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Weihnachtsgrüße aus Stadt und Landkreis Peine

Unsere Bescherung an Heiligabend

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Foto: © Maksim Evdokimov/123RF

Weihnacht

von Stephanie Schmid, Lengede Ob von Kindesbeinen an erlebt oder als neue Tradition ins Leben gerufen, ist Heiligabend für alle Familienmitglieder jedes Mal ein schönes Erlebnis. So auch unsere schon seit zehn Jahren andauernde Weihnachtstradition: An Heiligabend geht man in die Kirche, isst danach gemeinsam zu Abend und wartet mit Spannung auf die Bescherung. Da das Warten für das Kind zu lange dauert, machen wir zusammen, damals noch mit unserem Hund, einen kleinen Spaziergang.    


Während wir die Straßen entlang gehen, fängt es manchmal auch an, leicht zu schneien, dabei schalten wir ein bisschen vom Alltag ab. Wenn es langsam dunkel wird und die Straßenlaternen in der Dämmerung scheinen, betrachten wir die Nachbarhäuser, deren Weihnachtsbeleuchtung, und sei es nur eine kleine Lichterkette im Fenster, sowie die weihnachtlich dekorierten Details im Haus und Garten. Die festlich geschmückten Weihnachtsbäume sind zu sehen, allerdings noch ohne Licht am Baum.
   

Unsere Bescherung an Heiligabend-2
Foto: © Sergii Mostovyi/123RF

So gehen wir gemütlich weiter, bis wir den ersten Weihnachtsbaum erblicken, der leuchtet. Dieser funkelnde Weihnachtsbaum ist für uns und unser Kind ein Zeichen, dass der Weihnachtsmann gekommen ist und die Bescherung naht. Auf dem Heimweg strahlen dann auch die anderen Weihnachtsbäume aus den Wohnzimmern.

Je näher wir unserem Haus kommen, umso sicherer ist sich unser Kind, dass die Geschenke vom Weihnachtsmann gebracht worden sind. Kurz vor unserem Haus sehen wir unseren eigenen hell erleuchteten Weihnachtsbaum durch das Wohnzimmerfenster. Die Vorfreude auf die Geschenke ist riesengroß, wenn die Engelsglocke erklingt, sich die Wohnzimmertür öffnet und der Moment der Bescherung gekommen ist.

Weihnacht

Unsere Bescherung an Heiligabend-3

Weihnacht ist das Fest der Liebe,
Weihnacht ist das Fest der Freud’!
Weihnacht schafft Dir Herzenstriebe,
Wie das Jahr sie sonst nicht beut.
Weihnacht ist das Fest des Essens,
Weihnacht ist das Fest, das bläht.
Weihnacht will man rasch vergessen
Donnerwort’ der Pietät.
Weihnacht ist das Fest der Seelen,
Weihnacht ist das Fest der Lust.
Weihnachten tun sich vermählen
Bethlehem und Gänsebrust.

von Julie „Julchen“ Schrader (1881–1939)
„Welfischer Schwan“, Vorleserin, Hausdame und Dichterin, die in Oelerse starb.