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FIT & GESUND - Wir müssen es nur tun - 11.03.2019

Trinkwasser: Kontrollierte und verlässliche Qualität aus dem Hahn

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„Gesundes Trinkwasser“: Eigene Kontrollen, wie hier im Wasserwerk, und akkreditierte Labore überprüfen die Qualität auch in der Fläche.

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Von Nicole Laskowski  Peine. Das Trinkwasser in Deutschland hat flächendeckend eine sehr gute Qualität: „Deutsches Trinkwasser ist gut“, „Gesundes Trinkwasser“ titelten die Verbraucherzen trale Deutschland und das Bundesumweltamt in den vergangenen Jahren. Trinkwasser ist im Vergleich zum Mineralwasser günstig und verglichen mit anderen Getränken ein gesunder Durstlöscher.Angesichts der Diskussionen um Plastikmüllvermeidung und einer Reduktion des CO2-Ausstoßes greifen immer mehr Verbraucher auch aus diesem Grund zum guten Lebensmittel aus dem Hahn. Initiativen wie „Refill Deutschland“ oder „a tip: tap“ widmen sich der verstärkten Nutzung des Leitungswassers in Deutschland – auch für unterwegs. Für möglichst naturbelassenes Trinkwasser aus der Region arbeitet der Wasserverband Peine. Er betreibt in Wehnsen und bei Hänigsen zwei eigene Wasserwerke.

Menschliche Gesundheit im Fokus: Lebensmittel Nummer eins ist gesund, günstig, und frei Haus

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Übergewicht bei Kindern: Was steckt dahinter und wie packen wir es an?

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Etwa jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick. Neben zu wenig Bewegung ist oft eine falsche Ernährung verantwortlich. FOTO: DPA
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Michael Wittemann, Technischer Leiter beim Wasserverband Peine. FOTO: NICOLE LASKOWSKI

„Die bundesweit geltende Trinkwasserverordnung mit ihren strengen Grenzwerten sorgt für verlässliche Qualität im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes“, erläutert Michael Wittemann, Technischer Leiter des Wasserverbands Peine. „Hierbei steht immer die menschliche Gesundheit im Fokus, wie jüngst bei der Verschärfung des Bleigrenzwerts.“

Gemäß den strengen Vorgaben der Trinkwasserverordnung analysiert auch der Wasserverband regelmäßig sein Produkt, eng abgestimmt mit dem Gesundheitsamt. „Wir nehmen dabei an den Brunnen und in den Wasserwerken Proben, auch in den Ortsnetzen, um in der Fläche die Qualität im Blick zu haben“, sagt Wittemann. Sogar an vielen sogenannten Vorfeldmessstellen rund um die Wasserwerke werde gemessen, wie sich etwa der Nitratgehalt entwickelt, bevor er die Brunnen erreicht.

„Zudem arbeiten wir eng mit den Landwirten zusammen, um Einträge ins Grundwasser zu minimieren.“ Wer dazu mehr erfahren möchte, dem empfiehl Wittemann eine Wasserwerksführung. Der Verband bietet diese für Gruppen kostenlos an.

Weiter Infos zum Thema

Viele gute Informationen bietet die Broschüre „Rund um das Trinkwasser“ des Umweltbundesamtes, die online verfügbar ist: www.umweltbundesamt.de/publikationen/rund-um-trinkwasser.

Auch die Verbraucherzentrale hat wichtige Infos rund ums Trinkwasser zusammengefasst: www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelthaushalt/wasser/gesundestrinkwasser-5520.

Zur Initiative „a tip: tap“, die in Berlin einen Wasserkiez initialisiert hat, mehr Infos hier: www.atiptap.org, www.atiptap.org/warumleitungswasser.html. Und mehr zur Refill Deutschland Kampagne hier: refill-deutschland.de.

Peine. Etwa jedes siebte Kind in Deutschland ist zu dick, zeigt eine aktuelle Studie des Robert-Koch-Instituts. Demnach sind rund 15 Prozent der Mädchen und Jungen im Alter zwischen drei und 17 Jahren übergewichtig. „Gerade im Bezug auf die langfristigen gesundheitlichen Risiken sind dies erschreckende Zahlen“, warnt Ernährungsberaterin Pia Krüger aus dem Peiner Fitnessstudio Physiofit.

Es gibt viele Gründe für Übergewicht bei Kindern. Zu viele Kalorien durch unausgewogene Mahlzeiten, Süßigkeiten, gezuckerte Getränke, gepaart mit zu wenig Bewegung und Stress. Einzelne Faktoren müssen nicht zwangsläufig zu Übergewicht führen – meist ist es eine Kombination“, weiß Krüger aus Erfahrung.

Zudem warnt die Expertin vor Mobbing: „Kinder können gemein sein. Heute gerät man viel zu schnell in die Außenseiterposition, wenn man nicht dem Durchschnitt entspricht. Das beginnt bereits im Kindesalter. Grüppchen bilden sich und prügeln verbal auf das Opfer ein. Oftmals bekommen Eltern dies gar nicht mit. Insbesondere in Zeiten von Social Media ist die Gefahr wesentlich höher“, so Krüger.


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Physiofit-Ernährungsexpertin Pia Krüger

„Das Ess- und Trinkverhalten lernen Kinder von Geburt an vor allem von ihrer Familie. Wird nicht schon hier ein gesunder Grundstein gelegt, kann es schnell in die falsche Richtung laufen. Aufklärung und Vorbildfunktion der Eltern sind das A und O“, betont Krüger. Hinzu käme oft ein reduzierter Bewegungsalltag der Kinder.

„Wird mehr Energie aufgenommen als verbraucht, kann Übergewicht schnell entstehen. Dieser Aspekt hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. War die ältere Generation in ihrer Kindheit meist draußen aktiv, reduzieren sich heute die Aktivität auf die Fingergelenke beim Computerspielen. Zum Verbrennen von Energie reicht dies natürlich nicht aus“, so die Fitness- und Gesundheitstrainerin.

Kinder sollten in Sportvereinen aktiv sein und so mit Spaß für Bewegung begeistert werden. „Vereinssport unterstützt zudem Teamgeist und Disziplin. Aber auch alle anderen Aktivitäten die Freude machen sind empfehlenswert. Zudem sollte eine gesunde und ausgewogene Ernährung auf den Tisch kommen. Die Faustformel hierfür kommt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und lautet: reichlich Pflanzliches und ungesüßte Getränke, mäßig Tierisches und sparsam Fettes und Süßes“, erklärt Krüger.

„Wer von Anfang an auf eine vitalstoffreiche und ausgewogene Ernährung achtet, dies mit ausreichend Bewegung kombiniert, hilft seinem Kind dabei, schlank und leistungsfähig zu sein und beugt späteren Zivilisationskrankheiten aktiv vor.“ nic