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Der Grabstein ist das Zeichen der Erinnerung

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Der Herbst steht jedes Jahr im Zeichen des Gedenkens an unsere Toten. Allerheiligen und Totensonntag sind für Millionen von Menschen wichtige Tage der Erinnerung. Photowerk

Mit Sicherheit vom Steinmetz

Erstmals überhaupt findet dieses Jahr der Tag des Grabsteins statt. Am 20.Oktober steht der Gedenkstein, wie der Grabstein auch oft genannt wird, im Mittelpunkt. Bereits in der Antike wurden außerhalb der Städte von griechischen, griechisch-römischen und römischen Gesellschaften sogenannte Gräberstraßen mit Grabsteinen angelegt. Später übernahmen die Christen diese Sitte und etablierten diese als Tradition. Grabsteine haben sich als sichtbares Gedenkzeichen in verschiedenen Kulturen und Religionen auf Friedhöfen weltweit als Zeichen des Andenkens und der Dankbarkeit unverzichtbar gemacht.


Rituale und Symbole geben Menschen Halt. Vor allem dann, wenn nur noch die Erinnerung lebt. Das Grab ist der Ort der Erinnerung, ein Ort, an dem Trauer erlebt und verarbeitet werden kann. Einem guten Grabstein gelingt es, die Identität des Verstorbenen zu bewahren und mit ihm über den Tod hinaus in Verbindung zu bleiben. Der Besuch am Grab ist ein wichtiges, ein zentrales Trauerritual für die Trauerbewältigung.

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Schön gestaltete, personenbezogene Grabsteine werten nicht nur den Friedhof optisch auf, sie sind auch die letzte Möglichkeit, einem Verstorbenen gegenüber Liebe, Respekt und Dankbarkeit für dessen Lebensleistung auszudrücken. Heute werden oft moderne Grabsteine im Materialmix aus verschiedenen Natursteinen kombiniert und gefertigt. Man kann überrascht sein wie schön, schlicht und zeitlos elegant Grabsteine heute sein können. Auf den Friedhöfen zeigt es sich bereits, dass bundesweit sehr viele Hinterbliebene die Möglichkeiten der modernen Grabmalgestaltung gerne nutzen.

Mit Sicherheit vom Steinmetz

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„Rechtlich wird eine Grabanlage als Bauwerk betrachtet. Dies bedeutet, dass der Kunde bis zu fünf Jahre nach Abnahme der Anlage Anspruch auf Beseitigung von Mängeln hat.“ Foto: BIV Steinmetze/Richard Watzke

Die Gestaltung eines würdigen Grabzeichens ist Vertrauenssache. Der qualifizierte Steinmetz- Fachbetrieb ist in der Lage, gemeinsam mit den Angehörigen ein individuelles, persönliches Grabdenkmal zu schaffen. Die Beratung durch den erfahrenen Steinmetz gibt Sicherheit, dass das Grabmal vom Entwurf über die Auswahl des Natursteins bis zur Montage gestalterisch, handwerklich und technisch einwandfrei ausgeführt wird.

Ein Stein symbolisiert in allen Kulturen Zeitlosigkeit und Beständigkeit. Nicht zuletzt daher ist Naturstein das Ur- Material für Grabdenkmale jeder Größe – vom Mausoleum der Antike bis zum zeitgemäß gestalteten Grabmal oder der modernen Urnenstele. Mit der Gestaltung, der Ausführung und dem Aufstellen an der Grabstätte sollte nur ein Steinmetzbetrieb mit seinen ausgebildeten Fachkräften betraut werden. Diese verarbeiten den für die Idee und die Grabstelle am besten geeigneten Stein mit traditionellen Handwerkzeugen und modernen Maschinen. Bei der Natursteinbearbeitung in Deutschland gelten strenge Qualitätsstandards.

So verwenden Steinmetze bei der Bearbeitung des Steins Schutzausrüstungen, um sich gegen Lärm und Steinstaub zu schützen. Ebenso können die Auftraggeber beim qualifizierten Steinmetzbetrieb darauf vertrauen, dass das Grabmal nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik standsicher aufgestellt wird; das fachgerechte Versetzen und die daraus resultierende Sicherheit sind bereits in der Berufsausbildung Unterrichtsthema. Auch danach gewährleistet die Weiterbildung in Seminaren und Praxis-Workshops, dass die Auftraggeber bestmöglich beraten und über die Fertigstellung der Leistungen hinaus sorgfältig betreut werden. Der Bundesverband Deutscher Steinmetze empfiehlt die „Richtlinie für die Erstellung und Prüfung von Grabmalanlagen“, die unter www.bivsteinmetz.de abrufbar ist.

Verbraucherrechte am Friedhof

Rund um das Grabdenkmal kann sich der Auftraggeber auf den Verbraucherschutz berufen, denn ein qualifizierter Fachbetrieb gibt eine fünfjährige Gewährleistung auf seine Produkte. Auch nach Ablauf dieser Frist stehen Steinmetze mit Rat, Tat und den geeigneten Pflegeprodukten zur Verfügung.

Der Jurist und Gutachter für Friedhofsrecht, Prof. Dr. Gerd Merke, empfiehlt den Kunden, unbedingt einen erfahrenen Steinmetzbetrieb mit qualifizierten Mitarbeitern zu beauftragen. „Der Kauf einer Grabanlage ist komplexer als man vermutet“, erklärt Merke. Von den Vorgaben der Friedhofsverwaltung über technische und kaufmännische Fragen bis hin zu den Kundenwünschen sind viele Aspekte zu bedenken, die der Laie nach dem Todesfall zunächst gar nicht beachtet. Eine Grabanlage ist stets ein den örtlichen Gegebenheiten anzupassendes Werk, erläutert Merke. Der Steinmetzbetrieb kann alle notwendigen Daten von der Friedhofsverwaltung erfahren, kennt die Eigenschaften des gewählten Materials und klärt die Kunden über Vor- und Nachteile auf. So kann z.B. der gewünschte Stein optisch sehr ansprechend sein, wegen seiner Struktur aber bei hohem Grundwasserstand oder in einer regenreichen Gegend viel Wasser aufnehmen und so sein Aussehen verändern. Quelle: Bundesverband Deutscher Steinmetze