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Wirtschaftsspiegel

Sicherheit ist aus keinem Lebens-, Wohn- und Arbeitsbereich wegzudenken

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Laut BSI-Studie sind die meisten Klein- und Mittelstandsunternehmen bereits für das Thema IT-Sicherheit sensibilisiert. Foto: Marco_Piunti/istockphoto.com

Sicherheit ist ein gutes Gefühl, vor allem aber ein sehr wertvolles Gut. Egal, ob in den heimischen Wänden oder in der Öffentlichkeit – das Thema ist aus keinem Lebens- und Arbeitsbereich mehr wegzudenken. Im Gegenteil: Es begleitet die Menschen 24 Stunden am Tag.In der Öffentlichkeit sorgen in der Regel Polizei und Sicherheitsdienste dafür, dass der Bevölkerung nichts geschieht oder nach Vorfällen umgehend die Aufklärungsarbeit beginnt, bei Brandausbruch ist die Feuerwehr blitzschnell zur Stelle und bei gesundheitlichen Problemen sowie Verletzungen werden Ärzte und Rettungsdienste aktiv. Das heißt, die Menschen werden rundum bestens versorgt.Weitreichendes ThemaWobei das Thema Sicherheit natürlich noch viel weitreichender ist. Schließlich gilt es, Gefahren zu Hause, im Job, im Sport und in der Freizeit frühzeitig auszuräumen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Präventionsarbeit ist dabei das eine – der praktische Einsatz von Industrie und Handel das andere. Und so wimmelt es in den Geschäften nur so von sicherheitsrelevanten Produkten wie Brandmeldern, Einbruchschutz sowie schützender Kleidung für den Arbeitseinsatz in den eigenen vier Wänden oder im heimischen Garten. Hinzu kommen Alarm- und Schließanlagen, Viren- und Datenschutzprogramme für PC, Tablet und Smartphone sowie hochsichere Programme für die sichere Verwaltung von Bankkonten und vieles mehr.Großer NachholbedarfNicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang aber auch das Thema IT-Sicherheit in Klein- und Mittelstandsunternehmen (KMU) beispielsweise. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat zu diesem Thema eine Studie durchgeführt, die deutlich macht, dass dort das Bewusstsein der Verantwortlichen für Themen der IT-Sicherheit durchaus vorhanden ist. Auch in technischer Hinsicht sind viele Unternehmen gegen die Gefahren und Angriffe auf ihre IT gerüstet. Die Ergebnisse der Studie zeigen allerdings einen Nachholbedarf insbesondere im geordneten Management des IT-Sicherheitsprozesses und hinsichtlich präventiver IT-Sicherheitsmaßnahmen. Denn auch wenn es bei den Verantwortlichen ein hohes Bewusstsein für die Bedeutung der IT-Sicherheit gebe, seien die dazu notwendigen Prozesse eines IT-Sicherheitsmanagements weder durchgehend vorhanden noch standardisiert.Auch im Bereich der personellen Maßnahmen gebe es in vielen Unternehmen noch Nachholbedarf. So benenne beispielsweise nur jedes zweite Unternehmen einen IT-Sicherheitsverantwortlichen. Außerdem gebe es in vielen Firmen einen erkennbar hohen Abstimmungsbedarf zwischen Geschäftsführung und IT-Verantwortlichen. Die Bereitschaft, die jeweils eigenen Interessen im Hinblick auf den Erfolg des Unternehmens zusammenzuführen, sei allerdings Wunsch aller Beteiligten.Praktische Planungshilfe„Ziel der Studie war es, den Ist-Zustand des IT-Sicherheits- und Krisenmanagements sowie der Sicherheit kritischer IT-Infrastrukturen im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen zu ermitteln“, heißt es beim BSI. Daran beteiligt waren 30 kleine und mittlere Unternehmen aus den Branchen produzierendes Gewerbe, Handel und Dienstleistung. Dort habe sich gezeigt, dass es deutliche Verbesserungspotenziale gebe. „Daher soll die Studie auch vor dem Hintergrund der Cyber-Sicherheitsstrategie allen KMU als Richtschnur und Planungshilfe dienen“, heißt es beim BSI.

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