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Sein Credo: Das Wasser gehört allen

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Gute Zusammenarbeit im Dienst der kommunalen Wasserversorgung: Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas und Geschäftsführer Olaf Schröder im Wasserwerk. Foto: Christian Bierwagen

Peine. Im Dezember beschließt die Verbandsversammlung nicht nur den neuen Wirtschaftsplan, sie wählt auch den höchsten gestalterischen Posten des Wasserverbands Peine neu. Nach drei Amtszeiten gibt Lengedes früherer Bürgermeister Hans-Hermann Baas die Leitung an die nächste Generation weiter.„Wir haben Hans-Hermann Baas in all den Jahren als unermüdlichen, engagierten Kommunalpolitiker erlebt, für den Wasser ein Herzensthema ist. Er hat wichtige Weichen gestellt – für unseren Verband und damit auch für die Region. Er hat sich unermüdlich für eine gute Lebensqualität im ländlichen Raum eingesetzt“, würdigt Geschäftsführer Olaf Schröder das Wirken des langjährigen Vorstehers, mit dem er gemeinsam seit 2010 die Geschicke des Wasserverbands Peine steuert. „Hans-Hermann Baas war mit seiner klaren, verantwortungsvollen Haltung, seiner profunden Erfahrung und seiner inspirierenden, zukunftszugewandten Art immer ein sehr wertvoller Partner, um Projekte erfolgreich voranzubringen – sowohl für mich ganz persönlich in unserer langjährigen vertrauensvollen Zusammenarbeit wie auch für den Verband und die Wasserwirtschaft insgesamt“, ergänzt Olaf Schröder.

Hans-Hermann Baas gibt nach 18 Jahren das Amt des Vorstehers im Versorgungsverband Peine ab

Anfang 2002 übernahm Hans-Hermann Baas das Amt des Verbandsvorstehers von Willy Boß. „Der Wasserverband Peine feierte 2002 sein 50-jähriges Jubiläum. Diese Erfolgsgeschichte wollte ich mit viel Elan und neuen Konzeptideen in dieser verantwortungsvollen Position aktiv fortschreiben“, beschreibt Hans-Hermann Baas seine Motivation zur Kandidatur. Er saß bereits seit 1991 im Vorstand des Verbands. Das Ziel seiner Vorstehertätigkeiten habe er in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Geschäftsführern erreicht, blickt er nach drei Amtszeiten zufrieden zurück.

„Der Wasserverband Peine ist ein gefragter Partner, seine Kompetenz und seine nachhaltigen Konzepte finden Anklang, in der Region sowie landes- und auch bundesweit. Das haben zuletzt das Abwasser Solidarmodell oder die Hochwasser-Partnerschaften gezeigt“, freut sich Hans-Hermann Baas. „Das war eine gute Teamleistung, die sich sicherlich auch unter dem neuen Verbandsvorsteher fortsetzen wird.“

Verband ist ein Erfolgsmodell

Die interkommunale Zusammenarbeit unter dem Dach eines Wasserverbands ist für ihn ein Erfolgsmodell, das gerade auch zur positiven Entwicklung des ländlichen Raums beitragen kann. „Gemeinsam stark und solidarisch – so habe ich den Verband immer gesehen.“

Hans-Hermann machte sich zu Beginn seiner Amtszeit für die Aufnahme neuer Mitgliedskommunen und damit für die Expansion des Verbands stark: 2003 wurden die beiden im niedersächsischen Süden gelegenen Kommunen Dransfeld und Staufenberg aufgenommen. „Hier waren wir auch und gerade als Problemlöser, Stichwort Wassernotstand, angetreten und haben mit unserer nachhaltigen Investitionsstrategie und unserer breit aufgestellten Kompetenz im Trink- wie im Abwasserbereich überzeugt“, so Baas. Mittlerweile betreut der Verband auch zwei Kommunen in Nordhessen, die ihre Abwasseraufgaben übertragen haben.

Hans-Hermann Baas war und ist ein überzeugter Streiter für die Gemeinwohl-Orientierung der Wasserwirtschaft und die Wasserversorgung in öffentlicher Hand. „Wasser ist kein Gut wie jedes andere. Die sichere Versorgung aller Bürger muss im Vordergrund stehen, nicht der Profit von Anlegern.“ In seinen drei Amtszeiten als Verbandsvorsteher habe er den nachhaltigen Weg der 90er Jahre fortgeführt, die Weiterentwicklung in Geschäftsbereichen und in der interkommunalen Zusammenarbeit vorangetrieben und die Stimme der Wasserwirtschaft deutlich artikuliert, gerade auch mit Blick auf die sich jüngst verschärfenden Nutzungskonkurrenzen um Menge und Qualität der Wasserressourcen.

Hans-Hermann Baas Bilanz erinnert an die vier Grundmaxime: Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, demokratische Mitbestimmung und regionales Engagement. „Ich wünsche meinem Nachfolger viel Erfolg dabei, der wichtigen Stimme der Wasserwirtschaft in unserem Land Gehör zu verschaffen – im Dienst der Menschen vor Ort und der Umwelt. Denn starke Stimmen für den ländlichen Raum und die kommunale Daseinsvorsorge werden weiter gebraucht“, resümiert Hans-Hermann Baas.