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Richtig lüften in Herbst und Winter

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Fotos: ronstik/123RF

Lüftungsverhalten

Feuchte Wände, Schimmelbildung, stickige Luft: Ohne richtiges und vor allem regelmäßiges Lüften kann sich das Raumklima schnell von „angenehm“ zu „ungesund“ wandeln. Gerade in der kalten Jahreszeit kann viel falsch gemacht werden.Die Energieeinsparungs-verordnung hat viele Haus- und Wohnungsbesitzer dazu animiert, ihre alten Fenster gegen neue, wärmedämmende Modelle zu tauschen. Aus energetischer Sicht ist dies ein vorbildliches Verhalten. Allerdings unterschätzen viele die damit verbundenen Auswirkungen auf das Lüftverhalten. Die wärmegedämmten, dichten Fenster lassen keinen ungeplanten Luftaustausch mehr zu. Die Folge: Es muss häufiger und regelmäßiger gelüftet werden, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu reduzieren. Damit Heizkosten gespart und gleichzeitig das Raumklima verbessert werden kann, ist ein Austausch der Fenster und ein geregeltes Lüftverhalten das A und O.Stoßlüften anstatt gekipptes FensterAbsolutes Tabu ist das dauerhafte Kippen der Fenster. Denn dabei kann der komplette Luftaustausch eines Raumes bis zu zwei Stunden dauern. Im Winter geht außerdem viel Heizluft ungenutzt verloren. Im Vergleich: Bei Stoß- beziehungsweise Querlüften dauert es gerade einmal zwei bis fünf Minuten. Dafür wird die Heizung abgeschaltet und alle Türen und Fenster der Wohnung werden geöffnet. Es entsteht ein sogenannter „Durchzug“, der den Luftaustausch beschleunigt und in kürzester Zeit für Frischluft sorgt. Grundsätzlich gilt: Die Häufigkeit des Lüftens steigt mit der im Raum verbrachten Zeit und der Anzahl der Personen. Besprechungsräume oder das Wohnzimmer sollten aus diesem Grund am besten stündlich gelüftet werden. Auch in Bad und Küche entsteht durch Duschen und Kochen übermäßig viel Wasserdampf, der bei unzureichender Lüftung Schimmel verursachen kann.Moderne Technik sorgt für hohen KomfortWem für regelmäßiges, manuelles Lüften die Zeit fehlt, für den bieten moderne Haustechnik-Systeme Lösungen. Heizung, Rollläden und das Öffnen der Fenster kann automatisch gesteuert werden. Ansonsten empfehlen sich Abluftventilatoren oder im Fensterrahmen integrierte mechanische Lüfter, die ebenfalls für Frischluft sorgen. So kann regelmäßig gelüftet werden, die Wände bleiben trocken und das Raumklima behaglich. Quelle: tdx

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