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Ein gelungener Prototyp: Mediendesign-Auszeichnung der Ostfalia Hochschule in Salzgitter

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Von der Ostfalia ausgezeichnet: Martin Hauser bei dem Dreh zu seinem Kino-Werbespot "Feel the Movie". Er erhielt einen Medienpreis in der Kategorie Film und Video. Foto: Privat

Salzgitter. In diesem Semester ist alles ein bisschen anders: Zwar gab es die Jahresausstellung der Studierenden im Fach Mediendesign an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, doch die erfolgte rein digital. Fünf Wochen lang waren die Beiträge auf www.endpraese.de zu sehen. Am Ende wurden auch die Ostfalia Medienpreise in den jeweiligen Kategorien verliehen – auch das ging nur online per Live-Schaltung.

Abschluss für die erste Online-Ausstellung aus dem Mediendesign der Ostfalia

Insgesamt waren 40 Arbeiten von 42 Studierenden aus dem fünften Semester sowie ausgewählte Bachelor-Abschlussarbeiten und einige Masterarbeiten des ersten Semesters im Mediendesign zu sehen. Darunter waren Printarbeiten, Corporate Designs, 2D- und 3D-Animationen, fiktive Werbespots, Games und sogar ein Hörspiel. In den fünf Wochen clickten sich um die 5.500 Nutzer durch die Ausstellungsseiten. „Die Studierenden haben das richtig gut hinbekommen, es war ein erfolgreicher Prototyp – die Zugriffszahlen aus den letzten Wochen sprechen für sich“, so Professor Klaus Neuburg.

Für die Teilnehmenden gehörten die Auszeichnungen zu den Highlights: Dank der Stadt Salzgitter sowie der Öffentlichen Versicherung Braunschweig konnten wieder Preise in drei Kategorien (Film / Video, Interaktive Medien/Animation und Kommunikationsdesign/Print) in Höhe von jeweils 1000 Euro verliehen werden. Für den Publikumspreis gab es noch einmal 250 Euro.

Es war nicht leicht für die Jury – daher wurden insgesamt fünf Preise verliehen. In der ersten Kategorie (Film/Video) teilten sich Sören Wachsmuth („Zimmer 7“) und Martin Hauser („Feel the Movie“) den Preis. Danny Seggelke konnte sich über 1.000 EUR für sein Projekt „Enjoy your breakfast“ in der Kategorie Animation/Interaktive Medien freuen. Für ihre Arbeiten im Kommunikationsdesign/Print erhielten Merit Brennecke („Female Athletes“) und Alina Henne („Namaka“) jeweils 500 Euro. Der Publikumspreis, für den jeder OnlineBesucher per Like abstimmen konnte, ging an Amalia Ring für ihr Projekt „stücknatur“.

Die prämierten Arbeiten sind online auf der Internetseite http://mediendesign-studium.ostfalia.de/events/ausstellung zu finden. Folgenden Beiträge wurden ausgezeichnet. Sören Wachsmuth, „Zimmer 7“: Dieser 30-minütige Dokumentarfilm ist autobiografisch und erzählt von Erinnerungen an seine verstorbene Mutter, die er zusammen mit seien beiden Geschwistern anhand von Fotos und Gesprächen rekonstruiert.

Martin Hauser, „Feel the Movie“: Der Student und Kino-Fan hat diesen Werbeclip für das Kino komplett selbst erstellt – vom Drehbuch über die Regie bis hin zur Post-Produktion.

Danny Seggelke, „Enjoy your breakfast“: Dieser 2D-Animationsfilm wurde sowohl für seine besonders flüssige Animation und Bewegung ausgezeichnet als auch für die witzige Idee. Mit ihm nahm Seggelke im Juli 2020 bereits erfolgreich am Virtual Showcase teil.

Merit Brennecke, „Female Athletes“: Selbst in der zweiten Basketballbundesliga bei Eintracht Braunschweig aktiv, hat sie in ihrer Arbeit das Thema „Gleichberechtigung bei Frauen im Leistungssport“ behandelt – in einem Magazin und einem Imagefilm.

Alina Henne, „Namaka“: Die Arbeit reichte von der Erstellung von individuellen Glasflaschen im Handätzverfahren über das Corporate Design dieser Marke, die unter Namaka vertrieben werden soll, bis hin zur Entwicklung von 2D-animierten Geschichten. Der Clou bei diesem Produkt ist, dass jede Flasche eine eigene Geschichte erzählt, die beim Kauf über einen QR-Code angesehen werden kann.

Amalia Ring, „stücknatur“: In liebevoller Handarbeit hat die Studentin ein komplettes Corporate Design inklusive Webshop und Visitenkarten für eine Schmuckmarke entwickelt.

Ein Blick über den Tellerrand

Salzgitter. Die Literarische Gesellschaft und das Literaturbüro des Fachdienstes Kultur der Stadt laden Schreibende ab 18 Jahren und mit Bezug zu Salzgitter zu einem Schreibwettbewerb unter dem Titel „Über den Tellerrand“ ein.

Gesucht werden bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten zwischen vier und zehn Norm-Seiten (zirka 1.800 Zeichen pro Seite), die sich in kreativer Weise mit dem Thema auseinandersetzen. Eine Auswahl der eingereichten Texte soll nach Lektorat durch die Literarische Gesellschaft und das Literaturbüro in einer Anthologie veröffentlicht werden.

Einsendeschluss ist Mittwoch, 30. Juni, um 24 Uhr. Zusendungen können per E-Mail erfolgen an literaturbuero@stadt.salzgitter.de oder brigrein@t-online.de. Der Textbeitrag kann auch zugeschickt werden an die Stadt Salzgitter, Fachdienst Kultur, Literaturbüro, Stichwort „Anthologie“, Wehrstraße 27 in 38226 Salzgitter.

Der ausführliche Ausschreibungstext ist auf den Internetseiten des Literaturbüros nachzulesen. Informationen zum Wettbewerb gibt es per Email an literaturbuero@stadt.salzgitter.de beziehungsweise unter Tel. (05341) 839-3752 oder (05341) 871168.