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Mit smarter Technik sicher durchs Jahr

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Einbruchschutz im digitalen Zeitalter: Was die smarten Helfer heutzutage leisten können – und was nicht – dazu hat Sicherheitsexperte Dirk Bienert einige Tipps. Foto: Thorben Wengert/pixelio.de

In den vergangenen Jahren sanken die Zahlen von Wohnungseinbrüchen in Deutschland. Dies liegt auch an vermehrt eingesetzter Sicherheitstechnik. Immer mehr Immobilienbesitzer entscheiden sich dabei für smarte Haustechnik oder komplette Smart-Home-Systeme als Informations- und Sicherheitssystem. „Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, das eigene Haus oder die eigene Wohnung vor Einbrechern zu schützen – von mechanischen Verriegelungen über klassische Alarmanlagen bis zu technischen Geräten wie Überwachungskameras. Lösungen, die sich auch von unterwegs über das Smartphone steuern lassen, werden dabei immer beliebter“, weiß Dirk Bienert, CEO der Blockalarm GmbH, eines deutschen Herstellers von Alarmanlagen. Er stellt verschiedene Trends vor:Anwesenheit simulieren durch Smart-Home-SystemeVernetzte Haustechnik lässt sich so programmieren, dass Einbrecher bereits vor dem Einstiegsversuch abgeschreckt werden können. Vermuten Täter nämlich Bewohner im Haus oder in der Wohnung, ziehen sie häufig weiter. Deshalb empfiehlt es sich, über intelligente Technik bei Abwesenheit hin und wieder Licht, Fernseher oder Radio einzuschalten. Auch die Rollläden regelmäßig runter-beziehungsweise hochzufahren, simuliert Anwesenheit. Über Smart-Home-Systeme oder Apps steuern Bewohner einzelne Geräte dabei beliebig oder stellen feste Zeiten ein. Doch auch smarte Steckdosen oder einfache Zeitschaltuhren bieten solche technischen Möglichkeiten.ÜberwachungskamerasUnternehmen und Einzelhändler nutzen schon lange Überwachungskameras. Immer häufiger setzen jedoch auch Privatpersonen diese Technik im Innen- und Außenbereich ihrer Häuser und Wohnungen ein. In der Regel sind Kameras mit Bewegungs- und Geräuschmeldern gekoppelt und reagieren, sobald sie Bewegungen erkennen. Gleichzeitig starten sie die Aufzeichnung und schicken Livebilder auf mobile Geräte. Sind Bewohner zu Hause, können sie beispielsweise sehen, wer vor der Tür steht. Bei Kameras mit Internetzugang lassen sich die Bilder per App von jedem Ort der Welt abrufen. Im Einbruchsfall kann dann auch die Polizei benachrichtigt werden und die Kamera zeichnet Beweisbilder auf.SensorenAuch Sensoren erhöhen die Sicherheit im Eigenheim. Angebracht an Lichtschalter, Fenster oder Türen reagieren sie auf Kontakt und melden, wenn Schalter betätigt oder die Einstiegswege geöffnet beziehungsweise eingeschlagen oder aufgebrochen werden. Moderne Fenstergriffe lassen sich sogar mit Erschütterungssensoren ausstatten, die melden, wenn jemand versucht gewaltsam einzudringen. Sensoren können auch mit weiterer Smart-Home- Technik gekoppelt werden, sodass bei ihrer Aktivierung gleichzeitig beispielsweise grelle Beleuchtung, Alarmtöne oder die Aufzeichnung der Überwachungskamera anspringen. In der Regel ergreifen Einbrecher in solchen Fällen die Flucht.Bedienung von unterwegsTechniklösungen, die sich über Apps steuern lassen, nutzen Anwender auch von unterwegs. Schnell nachsehen, was vor der eigenen Haustür oder im Garten los ist, die Rollläden runterlassen oder das Licht im Hauswirtschaftsraum ausmachen, weil man es vergessen hat – dies alles ist per Smartphone, Tablet oder Laptop jederzeit möglich. Andersherum erhalten Bewohner Meldungen, wenn ihre intelligente Sicherheitstechnik Alarm auslöst. So können sie auch vom anderen Ende der Welt Notfallkontakte oder die Polizei benachrichtigen und versuchen, über Warntöne oder vernetzte Lautsprecher den Täter von seinem Einbruchsversuch abzubringen.HeimmodusManche modernen Alarmanlagen lassen sich mittlerweile auch in den sogenannten Heimmodus stellen, sodass die Systeme ebenfalls Gefahren melden, wenn Bewohner sich im Haus befinden. Es findet keine Überwachung des Hausinneren statt, sondern der Schutz erfolgt in dieser Einstellung über die Außenhautüberwachung. Sicherheitssysteme mit diesem Modus unterscheiden durch eine Geräuschanalyse dabei zwischen alltäglichen Umgebungsgeräuschen wie dem Öffnen eines Fensters zum Lüften und einbruchtypischen Vorgängen wie dem Aufhebeln einer Öffnung.  

Aktuelle Trends für den Einbruchschutz