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Kurz notiert

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Baukindergeld kann nun beantragt werden

Zur Linderung des Wohnungsmangels, der insbesondere in einigen Groß- und Universitätsstädten vorherrscht, hat die Bundesregierung ein neues Sonderabschreibungspaket aufgelegt. Danach sollen drei Jahre lang Sonderabschreibungen von bis zu fünf Prozent der Anschaffungs- und Herstellungskosten für neue Wohnungen gewährt werden. Das Sonderabschreibungsprogramm ist allerdings an einige Voraussetzungen geknüpft. Die Kosten dürfen 3000 Euro/qm Wohnfläche nicht übersteigen. Damit soll vermieden werden, dass die Steueranreize für Luxuswohnungen abfließen. Die Bemessungsgrundlage gilt bis 2000 Euro pro Quadratmeter. Zudem muss die Immobilie neun Jahre als Mietwohnung genutzt werden. Der Bauantrag darf nicht vor dem 31.8.2018 und muss bis spätestens 31.12.2021 gestellt sein. Quelle: Presse Info BR    

Neue Steueranreize für Mietwohnungsbauinvestoren

Baukindergeld kann nun beantragt werden

Seit dem 18. September 2018 können bei der KfW Bankengruppe Anträge für das Baukindergeld gestellt werden. Mit dem Baukindergeld fördert das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat den erstmaligen Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum für Familien mit Kindern. Detaillierte Informationen zum Baukindergeld enthält das Merkblatt auf der Internetseite der KfW unter www.kfw.de/424. Anträge können seit dem 18. September 2018 ausschließlich online unter www.kfw.de/info-zuschussportal gestellt werden. Quelle: www.bmi.bund.de

Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaues

Anfang der neunziger Jahre gab es noch 2,9 Millionen Sozialwohnungen in Deutschland; in 2017 nur noch 1,2 Millionen. Viele Kommunen verkauften Ihre Wohnungsbestände zur Haushaltssanierung, weil man seinerzeit von schrumpfenden Städten ausging. Aufgrund des wiedereingesetzten starken Zuzugs vor allen Dingen in die Großstädte will der Bund allein in den Jahren 2020 und 2021 den Ländern mindestens zwei Milliarden Euro zur Verfügung stellen, mit denen mehr als 100 000 neue Wohnungen entstehen sollen. Quelle: FAZ 22.9.2018

Deutliche Wohngelderhöhung

Aufgrund des allgemeinen Mietpreisanstieges will die Bundesregierung das Leistungsniveau und die Reichweite des Wohngeldes erhöhen. Anspruch auf Wohngeld hat bisher eine vierköpfige Familie nur dann, wenn das Monatsnettoeinkommen unter 2200 Euro liegt. Die Zuschusshöhe hängt dann von den Mietkosten ab. Eine Wohngelderhöhung (sog. Subjektförderung) wird auch vom wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums empfohlen, der von einer Ausweitung des sozialen Wohnungsbaues mangels Effizienz wenig hält. Quelle: FAZ 22.9.2018

Krankenstand 2017 in Deutschland

Beschäftigte in Deutschland fehlten in 2017 im Schnitt 14,6 Tage wegen einer Krankschreibung am Arbeitsplatz. Große Unterschiede sind nach dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse in einzelnen Berufsfeldern zu erkennen. Unter dem deutschen Durchschnitt liegen beispielsweise Informatiker mit 9,9 Tagen und Lehrer mit 9,7 Tagen. Am häufigsten krank sind mit 25 Fehltagen Führer von Fahrzeugen und Transportgeräten, Beschäftigte in der Metallverarbeitung mit 21,5 Tagen und Beschäftigte in Reinigungsberufen mit 20,9 Tagen. Quelle: MIT August 2018

So viel war der Euro im Sommer 2018 im Urlaub wert

Die Kaufkraft des Euro ist im Ausland sehr unterschiedlich. In den skandinavischen Ländern, Frankreich oder Österreich muss tiefer in die Tasche gegriffen werden als in Deutschland. Traditionell teurer war der Urlaub im nördlichen Nachbarland Dänemark, wo der Euro nur etwa 74 Cent wert war, in Norwegen 75 Cent und in Schweden 90 Cent. Im Osten und Süden Europas können deutsche Touristen dagegen von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren. In Polen konnte man z. B. für einen Euro Waren und Dienstleistungen erhalten, die in Deutschland etwa 1,84 Euro kosten würden, in Ungarn 1,71 Euro und in Tschechien 1,46 Euro. In der Schweiz lag die Kaufkraft des Euro nur bei 71 Cent. Quelle: OECD/Stand April 2018

Top-Finanzierer im Privaten Wohnungsbau

Knapp 210 Milliarden Euro und damit 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr wurden im Jahr 2017 zur Wohnungsbaufinanzierung ausgezahlt. Mit einem Marktanteil von 32,4 Prozent waren die Sparkassen Spitzenreiter, gefolgt von den Genossenschaftsbanken mit 23 Prozent. Die Kreditbanken hatten einen Auszahlungsanteil von 22 Prozent und die Bausparkassen von 15,5 Prozent. Quelle: Verband Privater Bausparkassen

Deutsche sparen im Durchschnitt 12 Euro pro Tag

Nach einer Umfrage kommen die deutschen Sparer auf eine monatliche Sparsumme von 365 Euro, demnach legen sie rund 12 Euro pro Tag zur Seite. Dabei bevorzugen sie eher konservative Spar- und Anlageformen wie Bargeld, Girokonto und Sparverträge oder Versicherungen und Aktien. Auch die betriebliche Altersvorsorge und die Investition in Immobilien oder Wohneigentum flossen in die Statistik ein. Männer sparen mit 423 Euro pro Monat deutlich mehr als Frauen mit 310 Euro im Monat. Quelle: DVAG

Wohnungstrends Stadt oder Land

Während Singles lieber in der Stadt wohnen, zieht es Familien eher aufs Land oder in die Speckgürtel nachgefragter Städte. Senioren würden wiederum gern in die Stadt zurückziehen. Als Vorteile der Stadt sehen viele der Befragten die besondere städtische Atmosphäre und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, während beim Leben auf dem Lande die Ruhe und Nähe zur Natur geschätzt wurden. Als Kompromiss wird für viele der Befragten das Umland einer Großstadt empfunden. Quelle: Wohntraumstudie www.interhyp.de

Novellierte Trinkwasserverordnung 2018

Seit Januar 2018 gilt eine überarbeitete Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Die regelmäßigen Überprüfungen dürfen nur durch öffentlich zugelassene Untersuchungsstellen durchgeführt werden. Eine festgestellte Überschreitung des zulässigen Legionellenwertes muss nun unverzüglich von der beauftragten Untersuchungsstelle dem zuständigen Gesundheitsamt angezeigt werden. Die Trinkwasseranlage eines neuen Gebäudes muss spätestens zwölf Monate nach der Inbetriebnahme erstmals auf Legionellen untersucht werden. Auch die Mieterinformation wurde neu formuliert. Vermieter von Gebäuden mit einer Trinkwasserverteilungsanlage müssen ihren Mietern mindestens jährlich geeignetes und aktuelles Informationsmaterial über die Qualität des bereitgestellten Trinkwassers auf der Grundlage der Ergebnisse der vorgenommenen Untersuchungen übermitteln. Zudem müssen die Mieter über vorhandene Bleileitungen informiert werden. Informationen über die Wasserqualität, die der Vermieter jährlich von den jeweiligen Wasserversorgern zur Verfügung gestellt bekommt, müssen den Mietern ebenfalls bekannt gegeben werden. Sämtliche der vorgenannten Informationen muss der Vermieter den Mietern unverzüglich schriftlich oder durch Aushang bekannt geben, sobald er diese selber erhalten hat. Aushänge müssen bei Positivbefund klare Angaben zur Kontaminierung erhalten. In Zukunft muss der Eigentümer – allerdings nur bei einer entsprechenden Nachfrage – den Mietern die Einzelergebnisse der Trinkwasseruntersuchung zur Verfügung stellen. Quelle: H & G

Immer mehr Mieter denken über einen Wohnungs- oder Hauskauf nach

Seit 2009 ist die durchschnittliche Kaltmiete in Deutschland um 26 Prozent auf 7,46 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Dies geht aus dem Frühjahrsgutachten des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) hervor. Als Alternative zur Mietwohnung denken viele Mieter derzeit über ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung nach. Laut TNS Trendindikator 2018 möchte jeder vierte Mieter in den nächsten zehn Jahren in sein Eigenheim ziehen. Quelle: LBS

Strom- und Wärmeverbrauch sinkt um 18 Prozent bis 2050

Nach einer Studie der Prognos AG wird in Deutschland der Verbrauch von Endenergie wie Strom, Wärme oder Kraftstoff bis zum Jahre 2050 im Vergleich zu 2015 infolge effizienterer Heiztechniken und besserer Gebäudedämmung um rund 18 Prozent sinken. Dabei ist der Rückgang allein in der Wärmeerzeugung mit 28 Prozent und bei der Beleuchtung mit 52 Prozent bemerkenswert. Quelle: Prognos AG

Fluktuation am Arbeitsmarkt

Jede dritte sozialversicherungspflichtige Stelle auf dem deutschen Arbeitsmarkt wurde im Jahre 2017 neu besetzt. Die erhöhte Fluktuation ist nach Erkenntnis des Institutes der deutschen Wirtschaft Ausdruck der derzeitigen angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt. Aufgrund vieler offener Stellen haben die Unternehmen immer mehr Mühe, ihr Personal zu binden. Quelle: Creditreform 10/2018

WhatsApp-Nutzung explodiert

Rund 1,5 Milliarden Menschen sind weltweit aktive Nutzer von WhatsApp. In Deutschland nutzen 65 Prozent der Bevölkerung diesen Nachrichtenaustausch; 58 Prozent hiervon öfter als einmal am Tag. Auch die Zahl der Smartphone-User im Alter von 14 bis 69 Jahren ist rasant angestiegen. Waren es in dieser Altersgruppe vor fünf Jahren „lediglich“ 43 Prozent der Deutschen, hat sich die Zahl der Nutzer mit 87 Prozent inzwischen verdoppelt. 90 Prozent dieser Gruppe sind mindestens einmal am Tag online. Quelle: Creditreform 10/2018