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Und jetzt raus in die Natur: Kita Wirbelwind am Fredenberg auf dem NABU-Gelände in Lebenstedt

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Sie freuen sich auf die vier Wochen in der Natur: die Wirbelwind-Kinder und ihre Erzieherinnen auf dem NABU-Gelände in Lebenstedt. Foto: rk

Salzgitter. Der Auftrag ist klar: „Raus in die Natur“ heißt es seit dieser Woche für die künftigen Erstklässler der Paritätischen Kita Wirbelwind am Fredenberg. Und das gleich für viereinhalb Wochen. Möglich wird dies durch die Kooperation des Kindergartens mit dem Naturschutzbund (NABU) Salzgitter in Lebenstedt, denn dieser stellt dafür das rund 1,4 Hektar große Gelände kostenlos zur Verfügung.

13 Wirbelwind-Kinder verbringen vier Wochen auf dem NABU-Gelände in Lebenstedt

„Wir freuen uns, dass wir den Kindern ein intensives Naturerleben ermöglichen können und die Kita Wirbelwind das Thema Natur in den Mittelpunkt rückt“, sagt Petra Wassmann, Vorsitzende im Nabu-Kreisverband. „Wir stellen leider fest, dass es eine immer größere Naturentfremdung bei den Kindern gibt. Hier auf dem Gelände können sie sich frei entfalten und finden selbst ihre eigenen Spielanreize ohne vorgefertigte Pfade. Das alles stärkt auch das soziale Miteinander.“

Und das dies gelingt, zeigen schon die ersten Eindrücke. Die Kinder spielen mit Stöcken, Klettern an Bäumen hoch, beobachten Schnecken und Insekten. Sogar drei Rehe konnten sie morgens beim Ankommen schon entdecken. Ein Naturschauspiel, das viele der Kinder noch nicht gesehen hatten. Zum Abschluss der Kindergarten-Zeit noch einmal gemeinsam Abenteuer erleben, das hat in diesem Jahr eine besondere Bedeutung, denn aufgrund der Corona-Pandemie, sind die 13 Mädchen und Jungen jetzt das erste Mal seit Dezember wieder in dieser Konstellation zusammen.

Einige konnten vor Vorfreude kaum schlafen, waren aufgeregt und hatten Bauchkribbeln. „Das Lächeln und die Freude der Kinder beim Wiedersehen zu sehen war einfach wunderschön“, berichtet Elke Berning, ausgebildete Waldpädagogin und Erzieherin in der Kita Wirbelwind. In den nächsten vier Wochen steht einiges auf dem Programm. „Wir wollen eine Benjeshecke bauen, Windlichter mit Blättern bekleben, ein Waldmobile bauen, Lagerfeuer machen, Tiere beobachten, Klettern, Toben und den Wald mit all seinen Facetten erkunden“, gibt Erzieherin Franziska Brinkmann einen Ausblick.

Auch der NABU bringt sich mit ein. So will Mitglied Lutz Wedel unter anderem den Solarkocher aktivieren Und auch das Bienenhaus wird vorgestellt und erklärt. „Wir wollen die Kinder für die Natur und Umwelt sensibilisieren und ihnen eine schöne und auch sorglose Zeit ermöglichen, bevor für sie dann nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt beginnt“, erläutert Elke Berning. Einige Überraschungen, die zum Ende der Kindergartenzeit auch dazugehören, wird es außerdem noch geben. So kommt die Polizei zu Besuch, zudem lernen die Mädchen und Jungen die Erste Hilfe kennen.