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Keine Ausrutscher im Badezimmer mehr

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Keramische Fliesen sind besonders leicht zu reinigen, absolut hygienisch und lösen keine Allergien aus. Foto:epr/wedi GmbH/VDF

Installation von Smart-Home-Technik auch in Bestandsimmobilien möglich

Täglich führt der Weg die Menschen mehrmals ins Bad. Dort verbringen sie also relativ viel Zeit. Doch die Wellnessoase ist auch der Bereich des Wohnens, in dem sich am häufigsten Unfälle ereignen. Das Betreten einer Dusche mit hohem Rand sowie das Bewegen in der nassen Dusche sind Gefahrenquellen insbesondere für Kinder und ältere Menschen.

Bodenebene Duschen helfen, Unfälle zu verhindern

Mit bodenebenen Duschen, die beispielsweise mit keramischen Fliesen belegt sind, bietet sich jedoch eine sichere und zugleich schöne Alternative. Das Wichtigste aber ist: Sie kommen ohne Stolperfalle aus. Stattdessen bilden sie mit dem gefliesten Bodenbelag des Bades eine technische und optische Einheit. Für die nötige Tritt- und Rutschsicherheit auch auf nassem Boden sorgen keramische Fliesen mit trittsicherer Oberflächenstruktur. In Kombination mit der Breite und Anzahl der Fliesenfugen sowie dem angepassten Fliesenformat kann der Boden der Dusche somit sicher und ästhetisch gestaltet werden, denn Keramikfliesen sind in einer Vielzahl an Oberflächen, Formaten und Farben erhältlich. Zudem überzeugen Keramikfliesen im Bad, weil sie besonders pflegeleicht, einfach zu reinigen und hygienisch sind. (epr)

Experten-Tipp: Immbolien-Experte Dirk Rosskopf, Geschäftsführer Volksbank BraWo Immobilien GmbH

Installation von Smart-Home-Technik auch in Bestandsimmobilien möglich

Leserfrage: „Für mehr Wohnkomfort, eine bessere Energieeffizienz und höhere Sicherheit möchte ich in meinem Haus eine Smart-Home-Technik installieren. Lässt sich das nachträglich einbauen, ohne zum Beispiel Wände aufstemmen zu müssen, und mit welchen Kosten muss ich rechnen?“

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Dirk Rosskopf informiert rund um das Thema Smarthome. Foto: Volksbank BraWo

Beim Smart Home geht es in erster Linie um den Komfort: Stellen Sie sich vor, dass sich die Jalousien jeden Morgen von alleine langsam öffnen, der Kaffee automatisch gekocht wird und Ihr Lieblingssong aus der Musikanlage erklingt, sobald Sie das vorgewärmte Bad betreten. Wenn Sie später am Tag mit vollen Taschen vom Einkaufen nach Hause kommen, müssen Sie nicht erst den Schlüssel aus der Tasche kramen, sondern öffnen die Tür per Fingerabdrucksensor. Gleichzeitig geht das Licht dank eines Bewegungsmelder automatisch an. Und wenn Sie abends auf dem Sofa sitzen, können Sie den Fernseher, die Jalousiesteuerung und Heizungsanlage mit „Amazon Alexa“ oder „Google Assistent“ per Sprach-System steuern.

Maximale Sicherheit

Das sind nur einige von unzähligen Möglichkeiten, den Wohnkomfort mit Smart-Home-Produkten zu steigern. Ebenso vielfältig sind sie beim Thema Sicherheit. Beispielsweise können Sie Ihr Eigenheim mithilfe von Fensterkontakten und Bewegungsmeldern deutlich sicherer machen. Ein Einbruch wird dadurch vereitelt, dass schon bei dem Versuch im und am Haus das Licht angeht, die Alarmanlage ertönt und zugleich eine Durchsage den Einbrecher darauf hinweist, dass die Polizei verständigt wird.

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arrow/123RF

Anderes Beispiel: Sobald ein Rauchmelder ausgelöst wird, zeigt ihr Smartphone an, in welchem Raum der Alarm losgegangen ist. Außerdem geht im Notfall im gesamten Haus das Licht an, sodass niemand auf dem Weg nach draußen stürzt.

Problemloser Einbau

Der Aufwand für den Einbau dieser Smart-Home-Technik ist problemlos möglich und lässt sich auch bei bestehenden Häusern und Wohnungen vornehmen, ohne Wände aufstemmen zu müssen. Die Technik wird direkt in Lichtschalter, Jalousiesteuerung und Heizungsanlage eingebaut und per Funk miteinander verbunden.

Wichtig sind eine gute Planung und eine professionelle Beratung. Ein kompetenter Anbieter aus unserer Region ist die WOBCOM. Deren Technik-Experten nehmen eine Besichtigung Ihrer Immobilie vor und besprechen mit Ihnen, wie sich Ihre Anforderungen und Wünsche umsetzen lassen. Im Anschluss folgt die Installation und Einrichtung durch Fachpersonal und Sie erhalten eine Einweisung.

Überschaubare Kosten

Die Kosten eines Smart Home hängen stark von den Komponenten ab, aber mit einem überschaubaren Budget lässt sich bereits viel bewerkstelligen. Pro Raum können Sie mit etwa 1.000 Euro rechnen. Nach oben gibt es kaum Grenzen. Zum Nulltarif gibt es die Technik nicht, aber es ist in der Regel eine sinnvolle Investition. Es macht die eigenen vier Wände sicherer und wohnlicher. Angesichts des demographischen Wandels erhöht es auch den Wiederverkaufswert, da die Smart-Home-Technik ein wichtiger Baustein für eine altersgerechte Immobilie ist.

Heizungstechnik bietet großes Einsparpotenzial

Welche Variante ist die richtige Wahl?

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Es gibt eine Vielzahl möglicher Techniken und Kombinationen, um eine Heizungsanlage zu erneuern. Auch gibt es unterschiedliche Fördermittel von staatlichen und zum Teil auch kommunalen Stellen. In jedem Fall sollten sich Immobilienbesitzer im Vorfeld von einem herstellerunabhängigen Fachbetrieb oder einem Energieberater über die optimale Lösung beraten lassen. Zumal die Beratung später bei den Förderungen angerechnet werden kann.

Grundsätzlich stehen für ein Einfamilienhaus Öl- und Gas-Brennwerttechnik, Pellet- und Hackschnitzelheizung, Holzvergaser-Kessel, Wärmepumpen, Kraftwärmekopplung (BHKW, Brennstoffzelle) und zur Unterstützung Solarthermie oder auch Photovoltaik zur Auswahl. Entscheidend für die optimale Variante ist laut Experten zunächst die Art der Wärmeübergabe beziehungsweise die erforderliche Vorlauftemperatur. Liegt sie unter 45° C (in der Regel bei Fußbodenheizung), kann eine Wärmepumpe optimaler Wärmeerzeuger sein. Dabei werden Luft-Wasser-Wärmepumpen immer beliebter, denn die Installation ist ohne Genehmigung und recht einfach möglich und der CO2-Ausstoß ist durch den verbesserten Wirkungsgrad deutlich geringer als bei einer Ölheizung oder auch einer Gasheizung.

Ist im Haus bereits ein Erdgasanschluss vorhanden, kann die Umstellung auf ein neues Brennwertgerät zu großen Einsparungen führen. Zu beachten ist laut Experten dabei: Je geringer die kleinste angegebene Brennerleistung ist, umso besser kann die Leistung dem geringen Heizbedarf in der Übergangszeit oder während des Winterurlaubs angepasst werden. Das sorgt für ein Einsparpotential von bis zu 30 Prozent.

Eine weitere Variante für Einfamilienhäuser sind Mikro-BHKW oder Brennstoffzellen mit geringer Leistung, die mit einem Brennwertgerät zur Deckung der Spitzenbedarfe kombiniert sind. Allerdings gilt die Technik als wartungsintensiv. Außerdem sei zu bedenken, dass die elektrische Grundlast entsprechend hoch sein sollte, damit der erzeugte Strom im Haushalt genutzt werden kann. Eine Einspeisung von Strom werde zwar vergütet, sei aber unattraktiver. Im Vergleich zur Gas-Brennwerttechnik schneiden Öl-Brennwertgeräte im Einsparpotential zur Niedertemperatur-Vorgängertechnik deutlich schlechter ab, da der Brennstoffverbrauch sehr hoch liegt. Weiterer Nachteil ist, dass der CO2-Ausstoß von Heizöl sehr hoch ist. Hinzu kommt der Nachteil des sehr volatilen Ölpreises. Als Alternative zu einer Öl- oder auch Gasheizung gilt die Pelletheizung, die es inzwischen sogar als Pellet-Brennwertheizungen gibt. Der größte Vorteil einer Pelletheizung liegt in dem deutlich geringeren CO2-Ausstoß und dem günstigen Brennstoffpreis. In Kombination mit Dämmmaßnahmen am Gebäude kann auch ein KfW-Effizienzhausniveau leichter erreicht werden, als mit fossilen Brennstoffen. Dadurch sind weitere Fördermittel nutzbar.

Insbesondere in Stadtgebieten oder der Nähe von Biogasanlagen könne Fernwärme eine Alternative sein. Vorteil sei, dass keine eigene Wärmeerzeugung eingebaut werden muss. Die Anschlusskosten sind in der Regel günstiger, als eine Heizungsanlage und die Übergabestation braucht relativ wenig Platz. Die Preise sind allerdings lokal sehr unterschiedlich.