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Bauen & Wohnen

Im Schlafzimmer soll es schön wohnlich sein

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Bei den Betten sind gepolsterte Rückteile und abgerundete Formen beliebt. Foto: VDM/hülsta

Haus & Grund gegen eine Vermögenssteuer

Salzgitter. Das Schlafzimmer ist ein Ort der Entspannung und des Rückzugs. Gefragt ist eine ruhige und angenehme Atmosphäre, die es ermöglicht, so gut wie möglich vom oft hektischen Alltag abzuschalten. „Der Einrichtung des Schlafraums kommt daher eine ganz besondere Bedeutung für das persönliche Wohlempfinden zu“, sagt Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM).

Dem Ort der Entspannung kommt eine ganz besondere Bedeutung zu

Weiter an Beliebtheit gewonnen bei der Schlafzimmermöblierung hat das Material Holz, das bekanntermaßen ein wohnliches und warmes Ambiente schafft. Häufig wird Eichenfurnier mit Lackoberflächen in Weiß oder Grautönen kombiniert. Als Hingucker werden mitunter auch einzelne, besonders auffällig gemaserte Holzscheiben in lackierte Schrankfronten eingearbeitet. Zur Auflockerung von Lack-Fronten dienen aber auch hervorstehende Schubladen aus Massivholz.

Für eine Wohlfühl-Atmosphäre sorgen zudem organische, abgerundete Kanten an Betten, Kleiderschränken und Nachttischen. Die einzelnen Möbel werden meist separat ausgewählt und müssen nicht mehr zwingend aus einer Kollektion stammen.

Bei den Betten sind gepolsterte Kopfteile angesagt, da sie ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln. Als Bezug für die bequemen, mitunter recht hohen Rückteile kommen Stoffe oder Leder zum Einsatz. Das Bettgestell wird häufig optisch schwebend inszeniert, indem die Bettfüße zurückversetzt angebracht sind. Weiterhin stark ist die Nachfrage nach Boxspringbetten, die sich durch einen Grundrahmen mit Federkern und einer darauf liegenden Matratze auszeichnen. Geschätzt werden diese aus Hotels bekannten Betten von vielen Kunden wegen ihrer Höhe, die ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglicht. Aber auch für Himmelbetten finden sich immer mehr Fans.

Bei den Kleiderschränken spielt das Thema Stauraum eine große Rolle. Die Schränke sollen den vorhandenen Platz so gut wie möglich ausschöpfen. Immer mehr Modelle lassen sich flexibel auf den individuellen Bedarf zuschneiden, beispielsweise für den Einsatz unter Dachschrägen. Die Innenausstattung soll funktional sein und eine gute Übersicht erlauben. Die deutsche Möbelindustrie stellt eine große Auswahl an Elementen zur Verfügung, die frei kombiniert werden können: Neben den üblichen Kleiderstangen gibt es etwa spezielle Stangen zum Aufhängen von Krawatten sowie Kleiderlifte. Das Zubehör umfasst zudem unter anderem ausziehbare Schuhregale, Tablare zur Aufbewahrung von Schmuck und setzkastenartige Fächer für Krawatten. Oftmals werden die Schränke mit eingebauten LED-Leuchten ausgestattet. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, fällt die Wahl häufig auf begehbare Lösungen.

Haus & Grund gegen eine Vermögenssteuer

Berlin. Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland befürchtet, dass das Bundesfinanzministerium aktuell Voraussetzungen für die künftige Erhebung einer Vermögensteuer schafft. „Vordergründig ist die neue Verordnung zur Ermittlung von Immobilienwerten eine Vorarbeit für die Erhebung der neuen Grundsteuer nach dem Scholz-Modell. Tatsächlich ermöglicht sie dem Staat, massenhaft – meist nur auf dem Papier stehende – Wertsteigerungen bei Immobilien abzuschöpfen“, kritisiert Präsident Kai Warnecke.

Für die neue, wertbasierte Grundsteuer von Bundesfinanzminister Olaf Scholz sind die Bodenrichtwerte fundamental. Da diese bei weitem nicht in methodisch einwandfreier Qualität bundesweit vorhanden sind, möchte das Bundesfinanzministerium diesen Teil der Immobilienbewertung vereinheitlichen. „Grundsätzlich begrüßen wir geordnete Regeln für die Bodenwertermittlung. Das Finanzministerium schießt allerdings über das Ziel hinaus, da es Pauschalierungen vorschreiben will, die eine individuelle und damit steuergerechte Wertermittlung verhindern“, betont Kai Warnecke.

Er erinnerte daran, dass Bundesfinanzminister Scholz in den vergangenen Monaten eine Vermögensteuer für diese, jedoch explizit nicht für die kommende Wahlperiode ausgeschlossen habe: „Wenn erst einmal die Voraussetzungen für eine massenhafte Immobilienbewertung vorliegen, ist eine Steuer – auch auf kleinere Vermögen – nicht mehr weit.“