Anzeige
Der Gildebote

Grußwort des Bürgerkönigs Bernd Becker

Grußwort des Bürgerkönigs Bernd Becker Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Foto: Martina Vaculikova/123RF

Liebe Schützenbrüder!

Es ist mir eine Ehre, auch hier im Gildeboten ein paar Worte an euch zu richten. Zunächst gilt mein Dank allen, die ohne zu wissen, ob ich Bürgerkönig sein oder werden könnte, mir eine großartige Hilfestellung gegeben haben. Zum Königsschuss möchte ich erwähnen, dass es gar nicht so einfach war, aus der Position im Rollstuhl zu schießen. Auch für mich war das Neuland und bedurfte ein hohes Maß an Konzentration. Doch schon nachdem ich die vier Schüsse abgegeben hatte, bekam ich ein ganz besonderes Kribbeln im Bauch.Nachdem mir dann auch Hauptmann und Adjutant mitgeteilt hatten, dass mein Schuss wohl kaum zu überbieten ist, war ich froh und glücklich. Und nach kurzer Absprache mit meinem Lebensgefährten Stephan Lerch stand dem Weg zur Proklamation zum Bürgerkönig am Montag des Peiner Freischießens nichts mehr im Weg. Was da alles auf uns in der Gilde zukommt, ist mir dann tatsächlich erst zur Proklamation richtig bewusst geworden.

Der Gildebote

Grußwort des Bürgerkönigs Bernd Becker-2
Bürgerkönig Bernd Becker

Viele Veranstaltungen wie das Eulenfest und die Schottentage während des Highland Gathering sind in Peine fest im Jahresprogramm verankert. Das Freischießen mit seinen Korporationen ist dabei ein Höhepunkt in jedem Jahr, wenn die Straßen von den Bürgern gesäumt sind. Alles schaut dann auf den neuen Bürgerkönig – all das ist eine Ehre, in der Stadt Peine auch als Rollstuhlfahrer den Menschen etwas zurückzugeben.

Es wurde und wird auch noch künftig sehr viel daran getan, dass Schwerbehinderte die Möglichkeit haben, am Peiner Freischießen teilzunehmen. Ich bin der Meinung, dass die Schützengilde mit ihrem Vorhaben, für Barrierefreiheit in ihren Räumen zu sorgen, ein Vorbild ist. Jede kleine Spende hilft, den Weg, auf dem wir uns bewegen, zu begradigen.

Euer Bürgerkönig
Bernd Becker