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Stadt hübscht die Grubenbahn am Lebenstedter Bahnhof auf

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Saniert: Die Stadt ließ die Grubenbahn am Lebenstedter Bahnhof überholen. Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Viele kennen sie: die Grubenbahn auf dem Bahnhofsvorplatz in Lebenstedt. In den 36 Jahren über Tage wurde dieser eiserne Veteran der Bergbau-Geschichte durch den Zahn der Zeit und Vandalismus gezeichnet. Nun hat sich die Stadt dem bekannten Objekt angenommen und ließ das Gefährt von Grund auf aufhübschen.Der teils abgesackte Unterbau, ein Kiesbett mit Holzschwellen und Schienen, wurde durch den Städtischen Regiebetrieb (SRB) ersetzt. Dafür musste der Zug komplett angehoben werden. Auf diesem stabilen Grund und Boden „soll das Wahrzeichen erst einmal nichts mehr so schnell aus der Bahn werfen“, heißt es aus dem Rathaus.

Ein neuer Unterboden und Anstrich für das stählerne Gefährt vorm Lebenstedter Bahnhof

Das Städtische Museum Schloss Salder überarbeitete anschließend die Fahrzeuge. Von Rost und alten Farbresten befreit, grundiert und schließlich sorgfältig wieder gestrichen, erstrahlen die Lok und ihre Wagen nun in neuem Glanz. Auch mehrere beschädigte Holzelemente wurden ersetzt.

So kann die Grubenbahn am alten Standort und gut sichtbar weiterhin offensiv an die bedeutende Geschichte von Bergbau und Industrie der Stadt erinnern. Der Untertagezug besteht aus einer Siemens-Untertagelok, zwei kleinen Förderwagen, zwei Mannschaftswagen, einem großen „Teckel“ sowie einem kleinen und einem großen Rundwagen. Die damalige Peine-Salzgitter AG spendete den Zug 1983, er stammte aus der Grube Haverlahwiese, die 1982 die Erzförderung eingestellt hatte.

Im August 1985 wurde der Untertagezug vor den Bahnhof gerollt. Die Lok stammt aus dem Jahr 1960, über die Herstellung der anderen Elemente liegen der Stadt keine Informationen vor. Wer dieses Thema vertiefen möchte, ist ins Städtische Museum Schloss Salder eingeladen. Dort sind die entsprechenden Abschnitte zur Vergangenheit wieder zu besichtigen – wie immer bei freiem Eintritt.

Eine Serenade nur mit Filmmusik

Salzgitter. Propstei-Kantorin Carmen Winkler lädt alle Interessierten zur „3. Sommer-Serenade“ am Donnerstag, 22. Juli, um 19 Uhr auf die Wiese vor der Andreaskirche in Lebenstedt ein. Das Thema lautet „Musik aus Film und Fernsehen“. Dahinter verbergen sich Titelmelodien und weitere Stücke aus Abenteuerfilmen, Krimis, Komödien, TV-Serien, Musicals und anderen Sparten. Sie entstammen teilweise der Klassik, teilweise sind es Pop-Balladen oder Schlager, teils gesungen und teils instrumental.

Carmen Winkler verspricht „ein buntes Programm“. Der Eintritt ist frei, um eine Spende erbeten. Wenn die Sommer-Serenade wie geplant draußen stattfinden kann, stehen genügend Sitzplätze zur Verfügung. Da die Wetterlage jedoch nicht absehbar ist, könnte das Konzert wegen Regens in die Kirche verlegt werden. Da dort wegen der Abstandsregeln die Besucherzahl stark begrenzt ist, wird eine Anmeldung dringend empfohlen. Interessierte können sich bis zum Konzerttag um 13 Uhr an das Gemeindebüro unter Tel. (05341) 49875 oder per Email an andreas.sz.buero@lk-bs wenden. Die Plätze in der Kirche werden nach Reihenfolge der Anmeldung vergeben.