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City Magazin Peine - Winter 2018

Mehr Licht an langen Winterabenden

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Wünschen sich mehr Beleuchtung in der dunklen Zeit für den Marktplatz (v. li.): Gildemeister Carsten Senge, Tanja Rühling, Dunja Wittenberg und Harald Nensel.

Die dunkle Jahreszeit hält Einzug. Es wird bereits am Nachmittag dunkel. Wie wohltuend, wenn dann künstliche Lichtquellen leuchten und das Dunkel einfach aussperren. So erhellt sich zur Adventszeit auch der Peiner Marktplatz, wenn mit Einbruch der Dämmerung ein Lichtermeer Weihnachtsglanz in die Innenstadt zaubert. Doch schon am 23. Dezember, wenn der Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz abgebaut wird, hält die Dunkelheit wieder Einzug – ungemütlich und ungastlich wird es und wirkt es, wenn man sich dann auf dem Marktplatz aufhält.Das sehen auch die ansässigen Einzelhändler so und unterbreiten Vorschläge, wie der Marktplatz auch nach Schließung der Läden an langen Winterabenden außerhalb der Weihnachtszeit anheimelnd beleuchtet bleiben kann. „Wir strahlen an den Abenden unser Geschäft an, doch das ist nur ein Lichteffekt, der bei Weitem für den gesamten Marktplatz nicht ausreicht“, sagt Männersache-Geschäftsführer und Gildemeister Carsten Senge.

Geschäftsleute am Marktplatz wünschen

Damit die ansprechende Optik der historischen Häuser am Marktplatz voll zur Geltung kommt, schlägt Senge ein Beleuchtungskonzept vor: „Die Bäume könnten vom Boden aus mit LED-Strahlern beleuchtet werden. Sie verbrauchen wenig Energie und die Anschaffungskosten bleiben im Rahmen“, so der Gildemeister.

„Wir Geschäftsleute am Marktplatz wollen über die technischen und baulichen Veränderungsmaßnahmen mit den Verantwortlichen der Stadt und der Stadtwerke Gespräche führen und unsere Vorschläge unterbreiten“, bekräftigt Senge.

Wie ein „dunkler Klotz“ wirke der Eispavillon Venezia, wenn er mehrere Wochen in der dunklen Zeit leer stehe, sagt Harald Nensel von Nensel am Markt. Eigene Geschäftsbeleuchtung reiche nicht. Die Stadt müsse alle Geschäftsleute am Marktplatz wie sich selbst in die Pflicht nehmen und einen Konsens in Sachen Beleuchtung schaffen. Ein beleuchteter Marktplatz im Winter schaffe außer einer Wohlfühlatmosphäre auch Sicherheit für die Menschen, die unterwegs seien, bemerkt Dunja Wittenberg, Inhaberin von Schridde am Markt, die sich eine einheitliche Beleuchtung bis 22 Uhr wünscht. Das bekräftigt auch Tanja Rühling, Inhaberin von Edelweiss. Denkbar wären Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder und Licht in Fenstern leer stehender Gebäude wie der Marktapotheke – Möglichkeiten gebe es viele.

Die Einzelhändler regen zudem an, dass die Gastronomen am Marktplatz ihre Tische und Stühle draußen lassen, Heizstrahler aufstellen und Decken auslegen. Die Erfahrungen hätten zeigt, dass sich viele Innenstadtbesucher an sonnigen Wintertagen gerne draußen niederließen, um ein Getränk oder auch einen Imbiss zu sich zu nehmen.