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Willkommen in Lengede

Generationenhilfe Lengede über das Radio

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Zu Gast in der "Plattenkiste" des NDR: die Vereinsmitglieder Gerhard Niebel und Bernhild Faßmann-Hanusch mit Moderatorin Martina Gilica. Foto: Privat

Über 2,1 Millionen Euro werden von Bund, Bahn und Land in Broistedt investiert

Lengede. Aktive Hilfe im Alltag – diese Unterstützung bietet die Generationenhilfe in der Gemeinde an. Wie das genau aussieht und welche Begegnungen im Verein stattfinden, darüber informierten Bernhild Faßmann-Hanusch und Gerhard Niebel aus der Lengeder Institution in der Sendung „Plattenkiste“ bei NDR 1.Seit 2013, also von Beginn an, ist Bernhild Faßmann-Hanusch dabei. Sie las in der Zeitung von der Generationenhilfe Hohenhameln. Seit einem Jahr war sie damals Rentnerin, ging zur Gemeinde und machte auf diese Aktion aufmerksam – das erschien auch interessant für Lengede. Gerhard Niebel kam kürzlich dazu, er fand die Idee faszinierend. Wenn alleinstehende Menschen länger im eigenen Haus oder der Wohnung bleiben können mit etwas Hilfe, begrüßt er diese Möglichkeit. 

Lengeder Verein stellt sich in der „Plattenkiste“ beim Sender NDR1 den Hörern vor

Helfer und Hilfesuchende freundeten sich im Laufe der Zeit an, erzählten die Vereinsmitglieder. Etwa beim Freitags-Kaffeeklatsch bei dem sich eine einzelne Dame auf den letzten verbliebenen freien Stuhl neben einen älteren Herrn, berichtet Bernhild Faßmann-Hanusch. Er rang mit sich, rief sie später an – inzwischen sind sie seit Jahren Lebensgefährten.

Und auch Freundschaften entstehen – etwa die einer syrischen Frau, die bei einer 90-Jährigen mithilft. Wer den Verein unterstützen möchte, findet Informationen auf der Internetseite www.generationenhilfe-lengede.de oder unter Telefon (05344) 9692131.

Ein Bahnhof ohne Barrieren

Über 2,1 Millionen Euro werden von Bund, Bahn und Land in Broistedt investiert

Lengede. Die Deutsche Bahn, der Bund und das Land Niedersachsen investieren im Rahmen des Förderprogramms zur Attraktivitätssteigerung und Barrierefreiheit an Bahnhöfen in kundenfreundliche Stationen und damit in einen deutlich höheren Reisekomfort. Zu diesem Programm zählt auch Broistedt, dort sind die mehr als 2,1 Millionen Euro teuren Arbeiten angelaufen.

Für Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann ist Niedersachsen beim barrierefreien Ausbau jetzt schon Vorreiter: „92 Prozent der Bahnstationen in Niedersachsen sind schon stufenfrei. Damit belegt Niedersachsen Platz drei unter den Bundesländern.“ Bürgermeisterin Maren Wegener freut sich, dass außer dem Bahnsteig in Woltwiesche auch der Bahnhof in Broistedt barrierefrei ausgebaut wird. „Hierdurch steigern wird nicht nur den Reisekomfort, sondern machen das Bahnfahren auch für jedermann zugänglich.“

„Moderne und kundengerechte Bahnhöfe sind unerlässlich für die Attraktivität des Systems Schiene“, so Tobias Festerling, Leiter des Bahnhofsmanagement Braunschweig/Göttingen. Als Betreiber der Infrastruktur sei es wichtig, die Mobilitätswende zu unterstützen. Zu der Modernisierung gehören der Bau zweier Bahnsteige mit jeweils einer Länge von 160 Metern und einer Höhe von 76 Zentimetern über Schienenoberkante. Damit können die täglich rund 840 Fahrgäste stufenfrei ein- und aussteigen.

Zum Maßnahmenpaket gehören zeitgemäße Leuchten, moderne Bahnsteige inklusive Fahrgastinformationssysteme sowie Wetterschutzanlagen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 vorgesehen.