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Sprechstunde

Fußpflege

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© Vitaly Valua/123RF

Die Füße sind die am meisten beanspruchten Körperteile. Dennoch wird ihnen häufig nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wie zum Beispiel dem Gesicht oder den Händen. Dabei dauert die tägliche Fußpflege gar nicht lange.SO BLEIBEN FÜSSE GESUND- Reinigen: Waschen Sie Ihre Füße täglich mit Seife und Wasser. So entfernen Sie Schweiß, abgestorbene Hautzellen und Flusen aus den Strümpfen. Anschließend gründlich abtrocken. Dabei die Zehenzwischenräume nicht vergessen, damit sich kein Fußpilz bildet. Wer hier sichergehen will, kann zum Abtrocknen einen Föhn benutzen.- Hornhaut entfernen: Dicke oder rissige Hornhaut lässt sich gut mit Bimsstein oder einer feinen Hornhautfeile entfernen. Das gelingt besonders gut nach einem Fußbad, dann ist die Haut weich. Auf Hornhauthobel sollten Sie besser verzichten, da sie die Füße schnell verletzen können. Sie gehören in Fachhände.- Fußnägel schneiden: Am besten die Fußnägel mit einer Schere oder einem Nagelknipser kürzen. Dabei darauf achten, dass der Nagel gerade und nicht rund geschnitten wird. Er sollte mit dem Ende des Zehs abschließen, damit es nicht zu Einwachsungen kommt. Überstehende spitze Ecken lassen sich mit einer Feile entfernen.- Eincremen: Gönnen Sie Ihren Füßen zum Schluss eine gute Portion Fußcreme. Dabei den Ballen und die Hacke nicht vergessen! Eine gute Pflege versorgt die meist trockene und spröde Haut mit Feuchtigkeit und zieht schnell ein. Viele enthalten zudem Heilpflanzenauszüge und ätherische Öle, die müde Füße wieder beleben.     

Starker Auftritt!

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© AOK

VORSICHT BEI DIABETES
Diabetiker müssen besonders auf eine gute Fußpflege achten. Der hohe Blutzuckerspiegel führt zu einer schlechten Durchblutung der Füße, sodass diese anfälliger für Verletzungen werden. Bereits entstandene Wunden heilen schlecht. Kommt ein diabetesbedingter Nervenschaden hinzu, können Berührungen, Wärme oder Kälte nicht mehr gespürt und Schmerzen nicht mehr wahrgenommen werden. Die natürliche Warnfunktion für Verletzungen geht verloren. Kleinere Wunden werden nicht bemerkt und können sich entzünden. Um keine Verletzungen zu übersehen, sollten Diabetiker täglich ihre Füße auf Veränderungen kontrollieren, sorgfältig eincremen und besonders vorsichtig mit Schere und anderen Werkzeugen zu Werke gehen.

Eine fachgerechte Fußpflege gewährleisten staatlich geprüfte Fußpfleger beziehungsweise -innen. Da sie hilft, Folgeschäden zu vermeiden, übernehmen die Krankenkassen bei Vorliegen einer ärztlichen Verordnung die Kosten.