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Ein Beruf wie ein Geschenk: Friseur-Ausbildung in Salzgitter

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Startet eine Ausbildung: Süleyman Muhammet will Friseur werden, Meisterin Esra Yakupoglu-Eren und Jana Eberle aus dem Prüfungsausschuss schauen ihm zu. foto: rk

Die aktuelle Vergütung

Salzgitter. Kaum ein Job ist so vielseitig und vielschichtig: Deshalb spricht Esra Yakupoglu-Eren lieber von einer Berufung als von einem Beruf. Die stellvertretende Vorsitzende der Friseur-Innung rüttelt die Werbetrommel für ihr Handwerk, denn es fällt den Betrieben immer schwerer, Nachwuchs zu finden, der mit Lust und Leidenschaft zu Kamm und Schere greift. Denn das gehört dazu, wenn jemand möchte, dass die Kundinnen und Kunden glücklich aus dem Salon gehen und wiederkommen.Einer der wenigen, die in diesem Sommer in Salzgitter eine Friseur-Ausbildung machen, ist Süleymann Mohammet, der in wenigen Tagen seine Lehrstelle antritt und jetzt schon Erfahrungen als Praktikant sammelt. „Ich mag diesen Beruf “, berichtet der 19-jährige Mann, dessen Lehrerin ihn zu Esra Yakupoglu-Eren schickte. Die ersten Tage im Salon überzeugten ihn. „Die sind alle richtig nett. Ich freue mich auf die Ausbildung“, sagt Süleymann Mohammet. Das Gestalten der Haare reizt ihn. Er möchte ein wenig Farbe in das Leben der Kunden und Kundinnen bringen und „ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“.

Mit Kreativität und Psychologie: Friseure und Friseurinnen bringen Farbe in das Leben der Menschen

Denn zum Job gehört nicht nur das Frisieren. Kunst, Kreativität, ein Sinn für Ästhetik und ein wenig Psychologie sind genauso gefragt wie eine geschickte Auge-Hand-Koordination, die nötig ist zum Haareschneiden oder das Auftragen der Färbemittel. „Als Friseurin oder Friseur verbringst du deine Zeit damit, andere Leute glücklich zu machen“, beschreibt Esra Yakupoglu-Eren. „Viele kleine Erfolge bereichern den Alltag.“

Die Kundinnen und Kunden zu verschönern, immer ein offene Ohr für sie zu haben: Dieses Credo verkörpert die Friseurmeisterin, die sich auch um die Aus- und Fortbildung in der Innung kümmert. Friseure und Friseurinnen liegen immer im Trend, eine gehörige Portion Modebewusstsein gehört dazu. Diese gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden ausleben zu dürfen, ist für Esra Yakupoglu-Eren ein Geschenk.

Die aktuelle Vergütung

Die Ausbildung zur Friseur/in ist anerkannt und nach der Handwerksordnung geregelt, sie dauert drei Jahre. Durch Wahlqualifikationseinheiten verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur. Die Mindestausbildungsvergütung seit Anfang 2021 beläuft sich im ersten Lehrjahr auf 550 Euro, im zweiten auf 649 Euro und im dritten auf 742,50 Euro im Monat – dazu kann noch Trinkgeld kommen.