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Feierliche Freisprechung für 38 erfolgreiche und frischgebackene Gesellen

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Festliche Freisprechung: Zum Foto-Termin erschienen 28 frischgebackene Gesellen. Fotos: Antje Ehlers

Herzlichen Glückwunsch: 38 Prüflinge des Handwerks erhielten aus den Händen von Kreishandwerksmeister Ulf Glagow ihren Gesellenbrief in den Räumen der Berufsbildenden Schulen in Vöhrum. Der Innungsbeste, Henry Ganz, schnitt bei seiner Prüfung zum Feinwerkmechaniker mit der Traumnote 1 ab. In seinen Prüfungen erzielte Henry Ganz 96,5 von 100 möglichen Punkten. Seine Ausbildung absolvierte er an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.Insgesamt 27 Firmen boten den jungen Leuten die Gelegenheit, dort ihre Ausbildung zu absolvieren. Den meisten Nachwuchs gibt es im Friseurhandwerk mit acht frischgebackenen Friseuren sowie in der Gestaltung und Instandhaltung mit vier neuen Gesellen und zwei Gesellinnen als Maler und Lackierer. Für das Tischlerhandwerk absolvierten fünf Gesellen und eine Gesellin erfolgreich ihre Prüfung.

Innungsmeister überreichten dem Handwerker-Nachwuchs Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse

Zahlreiche Ehrengäste aus Handwerk und Verwaltung wohnten der feierlichen Freisprechung bei. Dabei wurde dem Handwerker- Nachwuchs eine besondere Ehre zuteil: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) war auf seiner Sommertour zu Gast in der Region und auf der Veranstaltung dabei.

Der Gesellenbrief ist eine Eintrittskarte in den Fachkräftemarkt.

Hubertus Heil

Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) lobte den Ehrgeiz der jungen Erwachsenen mit auf den Weg, nach vorn zu blicken und sich nicht auf den bisherigen Leistungen auszuruhen: „Sie haben zwar das grundlegende Handwerkszeug für Ihren Beruf erworben, ab jetzt gilt es aber, dieses während des gesamten Berufslebens zu vermehren.“ Er überbrachte nicht nur die Grüße der Verwaltung der Stadt, sondern in Vertretung für Landrat Franz Einhaus (SPD) auch die Grüße des Landkreises.

Der besondere Dank der Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen, Maria Zerhusen, galt unter anderem den ausbildenden Betrieben. Zudem brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die jungen Leute mit der Ausbildung ein Ziel vor Augen hatten, dass es zu erreichen galt.

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Im feierlichen Rahmen wurden die Gesellenbriefe von den Innungsmeistern überreicht

Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) lobte den Ehrgeiz der jungen Erwachsenen mit auf den Weg, nach vorn zu blicken und sich nicht auf den bisherigen Leistungen auszuruhen: „Sie haben zwar das grundlegende Handwerkszeug für Ihren Beruf erworben, ab jetzt gilt es aber, dieses während des gesamten Berufslebens zu vermehren.“ Er überbrachte nicht nur die Grüße der Verwaltung der Stadt, sondern in Vertretung für Landrat Franz Einhaus (SPD) auch die Grüße des Landkreises.

Der besondere Dank der Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen, Maria Zerhusen, galt unter anderem den ausbildenden Betrieben. Zudem brachte sie ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass die jungen Leute mit der Ausbildung ein Ziel vor Augen hatten, dass es zu erreichen galt.

In seinem Festvortrag ging Minister Heil auf die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems ein und betonte, dass jeder Meister-Abschluss ebenso viel wirtschaftlich wert sei wie ein Master nach dem Studium. „Der Gesellenbrief ist eine Eintrittskarte in den Fachkräftemarkt“, sagte er.

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Innungsbester: Henry Ganz.

Doch wichtig für die Zukunft sei es, sich bewusst zu machen, dass die Gesellschaft an der Schwelle zum digitalen Zeitalter stehe und sich viele Strukturen in Ausbildung und Berufswelt ändern würden. So sei vorstellbar, dass beispielsweise Dachdecker unter Zuhilfenahme von Drohnen besser Schäden an Dächern einschätzen können. Um diese Technik nutzen zu können, seien wiederum zusätzliche Qualifikationen erforderlich. Auch im Einzelhandel erforderten immer neue Bezahlsysteme weitergehende Qualifikationen.

Alle Redner wiesen darauf hin, dass mit dem Ende der Ausbildung nicht das Ende des Lernens erreicht sei. Sie ermutigten die jungen Leute, sich intensiv mit der Zukunft zu beschäftigen und den Mut zu neuen Wegen zu haben.

Im feierlichen Rahmen bei Kerzenschein und geöffneter Innungslade überreichten die Innungsmeister die Gesellenbriefe und ehrten einige Jung-Gesellen mit Blumen und Geschenken. Sie alle zeigten sich noch einmal stolz auf die Leistungen ihrer ehemaligen Schützlinge und gaben ihnen beste Wünsche für die Zukunft mit auf den weiteren Lebensweg.