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City Magazin Peine - Weihnachten

„Einzelhandel – ja! Einzelkämpfer – nein!“

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Der Vorstand der Kaufmannsgilde (v. l.): Sören Stolte, Joachim Meyer, Carsten Senge, Carsten Baumgarten und Gordon Firl. Es fehlen Ole Siegel und Stefan Herb.

Carsten Senge ist neuer Gildemeister

Kommissarisch war Carsten Senge seit Anfang des Jahres im Amt, jetzt wurde er einstimmig als neuer Gildemeister gewählt: Für den Peiner Geschäftsmann votierten bei der Mitgliederversammlung der Kaufmannsgilde zu Peine von 1652 alle Anwesenden. Senge tritt damit offiziell die Nachfolge der zurückgetretenen Ingeborg Brandis an.In den Vorstand der Kaufmannsgilde gewählt wurden außerdem als Beisitzer Ole Siegel und Joachim Meyer. Als kooptiertes Mitglied des Vorstands wurde der Vorsitzende des Industrie-Vereins, Gordon Firl (ist auch PAZ-Geschäftsführer), bestätigt.„Es darf keine Gruppenbildung geben. Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Einzelhandel – ja! Einzelkämpfer – nein!“, schwor Senge die Mitglieder der Kaufmannsgilde auf Zusammenhalt ein. Ihm gehe es vornehmlich darum, eine starke Gemeinschaft zu fördern, die in Peine auch eine Vorbildfunktion haben müsse: „Wir Kaufleute und Einzelhändler sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Wir leben hier – und sollten deshalb auch hier einkaufen“, forderte er. Die Kaufmannsgilde habe nach der Morgensprache zehn neue Mitglieder gewinnen können. „Wir sind im Aufwind und müssen nun diese positive Stimmung mit Ergebnissen umsetzen“, bemerkt Senge. Vor diesem Hintergrund sprach er den stationären Handel an. Er zahle vor Ort seine Steuern und unterstütze auch Vereine und Verbände mit Spenden. „Das sollte allen bewusst sein“, sagte der Gildemeister. Die Innenstadt dürfe nicht aussterben.Die Kaufmannsgilde arbeite derzeit an zwei interessanten Projekten zur Förderung des Handels in der Stadt, teilte er mit. Mehr könne er zum jetzigen Zeitpunkt dazu noch nicht sagen. Gegenüber dem City Magazin sprach Senge indes über die Umsetzung anderer Punkte. So sei die Parkgebührenfreiheit am Wochenende bereits ein errungener Erfolg gewesen. Doch das dürfe erst der Anfang sein, die Stadt attraktiver zu machen. „Auf unserer Agenda haben wir gemeinsam mit der City- Gemeinschaft Peine stehen, dass wir uns für gemeinschaftliche Kernöffnungszeiten starkmachen“, informierte er weiter. Kopfzerbrechen bereiten dem Gildemeister derzeit die Leerstände rund um den Marktplatz. „Bei Einbruch der Dunkelheit gehen weniger Lichter an“, stellt er fest. Wenn der Friseurbedarf Klemm noch den Standort wechsele, stehe ein weiteres Geschäft nach dem Umzug von Theas Kindermoden am Marktplatz leer. Umso erfreulicher sei es daher, dass endlich wieder ein Gastronomiebetrieb im Alten Rathaus eröffne.

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