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Durch Blitzschutzanlagen werden Häuser bei Gewitter geschützt

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Ein Blitzeinschlag kann zu enormen Schäden am Haus führen. Foto: Falk Blümel/pixelio.de

Zwei Millionen Blitze zucken jedes Jahr über Deutschland, knapp 57 000-mal schlagen sie ein. Dabei verursachen sie zum Teil enorme Schäden, vom Stromausfall bis hin zum Brand des Hauses. Deshalb rät der Verband Privater Bauherren (VPB) auch privaten Hausbesitzern dringend zu einer Blitzschutzanlage auf dem eigenen Dach.Vor allem im Sommer, während der Gewitterzeit, sind die Häuser gefährdet. Aus diesem Grund empfehlen die Bausachverständigen des VPB, neue Häuser gleich beim Bau mit Blitzschutzanlagen zu sichern und Altbauten nachrüsten zu lassen. Technisch sei Blitzschutz überhaupt kein Problem, vorausgesetzt, der beauftragte Handwerksbetrieb arbeite sorgfältig und halte alle Vorschriften genau ein. Dazu gehöre vor allem die korrekte Absicherung aller Einschlag gefährdeten Stellen. Dazu zählen die jeweils höchsten Punkte des Daches, wie der First, der Schornstein, aber auch Gauben und Dachflächenfenster. „Blitzschutzanlagen müssen immer diagonal übers Objekt geführt und an beiden Enden sorgfältig und ausreichend tief im Erdreich gegründet werden“, verdeutlichen die Experten.Aber selbst, wer sein Haus durch eine Anlage schützt, der ist noch nicht sicher vor den Auswirkungen eines Einschlags. „Trifft der Blitz beispielsweise ein Haus in der Nachbarschaft oder ein Transformatorenhäuschen, so legt er meist die Stromversorgung der Umgebung lahm“, geben sie zu bedenken. Häufig würden bei solch extremen Spannungsschwankungen teure PC sowie Fernseh- und Audiogeräte zerstört. Um dies zu vermeiden, empfiehlt der VPB seinen Bauherren beim neuen Haus den Einbau eines Überspannungsschutzes. Beides Blitz- und Überspannungsschutz, ließe sich aber auch in Altbauten problemlos nachrüsten.

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