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Bianca Lüecke, Kinderphysiotherapeutin in Hämelerwald Lehrte: Entwicklungsverzögerungen im Fokus

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Kinderphysiotherapeutin Bianca Lüecke GRIT STORZ

Von Grit Sorz   PEINE. Das Baby ist motorisch nicht altersgerecht entwickelt, das Kind hat eine krumme Wirbelsäule oder der Jugendliche muss nach einem Beinbruch neu laufen lernen: Diese Situationen erfordern neben einer ärztlichen Begutachtung oder Behandlung einen Physiotherapeuten, möglichst einen mit der Ausbildung für Kinder.Bianca Lüecke ist Kinderphysiotherapeutin und hat mit genau solchen Problemstellungen täglich in ihrer Praxis in Hämelerwald zu tun. Immer mehr in den Fokus rücken Entwicklungsverzögerungen. „Ich leite Kinder und Eltern an, diese auszugleichen“, erklärt Lüecke. Oftmals müssten Kinder und Eltern erst einmal Vertrauen fassen – in sich selbst und in das Kind. Viele der betroffenen Kinder würden aus Sorge heraus sehr behütet. Den Eltern Mut zu machen und das Kind zu stärken sei eine große Aufgabe, so die Mutter zweier Kinder. Die Elternängste und -sorgen nimmt Lüecke sehr ernst und bietet deshalb auch eine Entwicklungssprechstunde an. Oftmals kann sie dabei Eltern beruhigen.Darüber hinaus begleitet die erfahrene Physiotherapeutin viele Kinder mit Beeinträchtigungen und fördert diese mit speziellen Therapien. „Mir ist die ganzheitliche neurophysiologische Behandlung der Kinder mit einer entsprechenden Elternarbeit sehr wichtig“, erzählt die Therapeutin, die unter anderem nach Bobath und Vojta arbeitet. Gerade bei Kindern, die schwer erkrankt sind oder nie ganz gesund sein werden, sei eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig, so Lüecke. Deshalb sind die Eltern in die Behandlung immer eingebunden.„Der Weg der motorischen und koordinativen Förderung von Babys und Kindern ist oft steinig und sowohl von Erfolg als auch Misserfolg begleitet“, weiß Lüecke auch aus ihrer 15-jährigen Klinikerfahrung. Wenn dann aber der kleine Patient Fortschritte mache oder keine Therapie mehr brauche, seien das die großen Momente ihrer Arbeit. Bei jeglichen Diagnosen oder Entwicklungsverzögerungen sei eine frühzeitige Behandlung der beste Weg mit dem Ziel der „schnellstmöglichen Problembehebung“ – ihr jüngster Patient derzeit ist drei Wochen alt, erzählt sie. Lüecke gibt dabei den kleinen Patienten und deren Eltern oft die Hilfe zur Selbsthilfe und setzt bei Bedarf auch schon mal ihren Therapiebegleithund ein.

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