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Weihnachtsbaumverkauf

Besinnlicher Kerzenschein und duftendes Tannengrün

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Der Weihnachtsbaum zaubert zum Fest der Liebe eine besinnliche Atmosphäre. Foto: Pixabay

O Tannenbaum, o Tannenbaum: duftendes Tannengrün, besinnlicher Lichterglanz und Kerzenschein, der wohlig wärmt. Ob Nordmanntannen, Fichten oder Schwarzkiefern – ein mit Liebe geschmückter Baum bringt Gemütlichkeit und weihnachtliches Flair in die gute Stube. Jetzt startet wieder der Weihnachtsbaum-Verkauf. 

Jetzt startet wieder der Verkauf von Weihnachtsbäumen

Seinen Ursprung hat der Weihnachts- oder Christbaum wahrscheinlich in einer heidnischen Tradition: Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit. Der erste historisch beschriebene Weihnachtsbaum wurde im Jahr 1419 auf einem öffentlichen Platz in Freiburg von der Bäckerzunft aufgestellt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich zum Weihnachtsbaum-Brauch auch eine eigene Kultur des Baumschmucks sowie der Weihnachtsbaumbeleuchtung.

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Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen gibt Tipps, wie der Weihnachtsbaum frisch bleibt. Foto: JackieLou DL/Pixabay

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) rechnet in dieser Saison mit ausreichend Weihnachtsbäumen in guter Qualität. „Es gab genügend Niederschlag und kaum Spätfrost“, hebt Dr. Henning Krause, bei der LWK Leiter des Sachgebiets Prozessqualität im Gartenbau, die guten Wachstumsbedingungen hervor.

Aber wie bleibt der Baum frisch? Falls ein Verpackungsnetz benutzt wird, sollte es sofort nach dem Transport von unten nach oben geöffnet und entfernt werden. Wenn der Baum gefroren ist, sollte er langsam aufgetaut werden. Nach dem Transport ist es empfehlenswert, ihn in einen Eimer mit Wasser zu stellen. Das ideale Zwischenlager ist kühl, schattig und windgeschützt. Garten, Balkon und Keller bieten sich hier an. Ein „Temperaturschock“ ist zu vermeiden. Ideal ist es, den Baum vor dem Aufstellen langsam an das wärmere Raumklima zu gewöhnen. Dazu wird er ein bis zwei Tage in einen hellen Kellerraum, einen kühlen Wintergarten oder ins Treppenhaus gestellt.

Kurz vor dem Aufstellen ist es ratsam, den Baum am Stammende zu beschneiden. Der Standort sollte kühl, also nicht zu nahe an der Heizung, ohne direkte Sonneneinstrahlung und frei von Zugluft sein. Der Baum braucht je nach Zimmertemperatur 0,5 bis 4 Liter Wasser pro Tag. Auch ein tägliches Besprühen der Zweige mit Wasser verlängert die Lebensdauer. Topfbäume sollten maximal zehn Tage im warmen Raum stehen. Dabei sind die Nadeln mäßig feucht zu halten.