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Das Symbol der Pandemie: Rudolf Karliczeks Maskenuniversum im AWiSTA am Fredenberg

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Ein Ausflug in das "Maskenuniversum": Besucher Jasem Ktaish und AWiSTA-Chefin Birgit Hynek vor einem der Bilder. Foto: rk

Salzgitter. Gleich drei Ausstellungen auf einen Schlag hat die AWiSTA am Fredenberg eröffnet: „Das Maskenuniversum“ des Fotograf Rudolf Karliczek, unter dem Titel „Zeit- lose- Farben“ die Bilder Fatima Huys und „Kreatives Recycling“ von Zeliha Cardak und den Teilnehmerinnen der Kreativgruppen. AWiSTA-Leiterin Birgit Hynek spricht von einer „sehr gelungenen Veranstaltung mit vielen interessanten Gästen und Gesprächen“, bei der ihr selbst noch einmal bewusst geworden sei, „wie ausgehungert wir alle nach echten Begegnungen sind“. Die drei Ausstellungen sind bis Ende November 2021 zu besichtigen, allerdings müssen sich Interessierte unter der Telefonnummer (05341) 9027713 anmelden.Bei den Ausstellungen geht es um die Frage, was Corona mit den Menschen gemacht hat und was diese mit Corona gemacht haben. „Man hätte auch andere Pandemiesymbole wie das Toilettenpapier thematisieren können. „Wir haben uns für die Masken entschieden, da Rudolf Karliczek während der vergangenen Monate herrliche Maskenportraits aufgenommen hat und Masken wohl auch in Zukunft ein Symbol der Corona-Pandemie sein werden“, erklärt Birgit Hynek. Sie sei in der Öffentlichkeit schon lange nicht mehr weg zu denken.Dabei spiegelt das Gesicht oft die Gefühle wider. Der Mensch benötigt den Kontakt zu anderen Gesichtern. „Und jetzt tragen wir bereits seit einem Jahr Maske und es fällt vieles weg“, sagt Birgit Hynek. Dieses Accessoires in den Gesichtern stehe symbolisch „für alles, was wir in der Pandemie vermissen“.Aber nicht nur Fotograf Rudi Karliczek und Künstlerin Fatima Huy beschäftigten sich mit der Corona-Zeit. Das Motto der Kreativgruppen war, aus alten Zeitungen und anderen Gebrauchsgegenständen etwas Schönes zu zaubern und selbst aktiv zu werden, um der allgegenwärtigen Corona-Winter-Depression etwas entgegen zu setzen. Durch eine Auktion ausgewählter Kunstgegenstände sowie Spenden kamen insgesamt 357,50 Euro zusammen, die den Hochwasseropfern der Flutkatastrophe zugute kommen. Mit dem Geld sollen freiwillige syrischen Helfer und Helferinnen über die AWO in Hagen die Benzinkosten und Unterkünfte finanziert werden, damit diese weiterhin tatkräftig vor Ort mit anpacken können bei Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten.

Die AWiSTA am Fredenberg eröffnet „das Maskenuniversum“ und andere Ausstellungen

Sozialverband lädt ein zur Vortragsreihe

Salzgitter. Aufgrund des großen Interesses, wird es eine zweite Vortragsreihe geben, bei der der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen digital informiert. Den Anfang macht ein Referat zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht am Donnerstag, 30. September, von 16 bis 17.30 Uhr. Heike Kretschmann informiert per Zoom rund um das Thema und beantwortet Fragen. In einer Patientenverfügung werden Regelungen zur gewünschten medizinischen Versorgung für den Fall festgehalten, dass der eigene Wille nicht mehr geäußert werden kann. Ebenso ermöglicht eine Vorsorgevollmacht, dass Personen des Vertrauens im eigenen Sinne Angelegenheiten regeln und Entscheidungen treffen können, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig zu informieren. Anmelden können sich Mitglieder und Interessierte mit einer E-Mail an weiterbildung@sovd-nds.de.

Bewusst essen und mehr bewegen

Salzgitter. Mit gutem Gewissen genussvoll essen und sich langfristig mehr bewegen. Einen Kurs nach AOK-Konzept startet die Katholische Familienbildungsstätte am Dienstag, 5. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr in der Salderschen Straße 3. Er soll Lust wecken auf eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und Bewegung. Durch Änderung der Gewohnheiten können die Teilnehmenden alten Ballast über Bord werfen und ihr Wohlfühlgewicht erreichen.

Dabei bekommen sie viele praktische Tipps, sei es durch eine Kochaktion oder ein Einkaufscoaching. Außerdem erfahren sie, wie sie sich im Alltag mehr bewegen und Sport treiben können, je nach individuellen Fähigkeiten und Interessen. Und Kursleiterin Doris Friesecke will das Bewusstsein für schärfen, mehr Gutes für sich selbst zu tun und Essen ohne schlechtes Gewissen zu genießen, ohne sich zum Naschen verführen zu lassen.

Treffpunkt ist neunmal dienstags. Acht bis zwölf Frauen und Männer können dabei sein. Für AOK-Versicherte ist der Kurs kostenfrei, andere zahlen 150 Euro, eine Erstattung ist möglich. Für Lebensmittel- und Materialkosten fallen zehn Euro an. Anmeldung und Information bei der FABI Lebenstedt, Tel. (05341) 45682.