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30 Jahre auto Sattlerei & Polsterei Michael Eckardt

Nach Sattler-Tradition wird von Hand angepasst, genäht und montiert

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Die stimmige Restauration wie bei dem Packard und individuelle Wünsche haben in der Autosattlerei Priorität. Fotos: privat

Die roten Ledersitze des Packard aus den 1930er Jahren, den Staatsoberhäupter wie Gangsterbosse fuhren, ist heute ein Schmuckstück, über dessen Instandsetzung sich Autosattlermeister Michael Eckardt und sein Team besonders freuen: „Der Oldtimer ist ein echter Blickfang auf der Straße und aufgrund der neuen Innenausstattung erfährt er noch eine erhebliche Wertsteigerung“, sagt der Sattlermeister.


Liebhaber von Oldtimern erhalten in der Auto-Sattlerei die historisch stimmige Restauration ihrer Fahrzeuge genauso wie eine Instandsetzung nach individuellen Wünschen. „Wir sind auf originalgetreue Ergebnisse bedacht, wenn wir Sitze aller Art, Cabrioverdecke, Fahrzeughimmel, Seitenteile, Radabdeckungen oder Teppichsätze Instand setzen“, sagt Eckardt. Seine langjährige Erfahrung mit zahlreichen Oldtimern erlaubt es ihm, alle Details so original wie möglich nachzuarbeiten.

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Falls Kunden nicht genau wissen, wie ihr Schmuckstück ursprünglich ausgesehen hat, findet Eckardt das heraus. „Wir haben viele Bezugsquellen mit Originalstoffen, bis zurück in die 1950er-Jahre und sogar früher“, sagte er. Verschiedene Materialien wie Kunstleder, Echtleder, Stoffe, Verdeckstoffe oder Teppiche kommen zum Einsatz – so, wie jedes einzelne Fahrzeug es benötigt.

Das hochwertige Rindleder, das er verarbeitet, kommt meist aus England. Zudem verfügt Eckardt über fundierte Fachkenntnisse, kennt klassische Stoffe und formt auf Wunsch den Sitz so, wie es am bequemsten ist. Ob Porsche, Volkswagen, Mercedes, Opel oder Ford – die Lieferanten dieser Autohersteller haben noch Originalstoffe.

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Zerschlissene Autositze können mit Originalstoffen zu Schmuckstücken werden.

Doch auch unabhängig von Baujahr und Hersteller kümmern sich Eckardt und sein Team um die Innenausstattung. Autos, Busse, Motorräder, Wohnmobile, Replika oder Sonderanfertigungen erhalten ein neues Gewand aus Textil und Leder.

„Neben handwerklichem Sattlergeschick bedarf es technischem Verständnis, wenn beispielsweise Armaturbretter ausgebaut werden müssen. Unsere Arbeit ist so vielfältig, das macht den Reiz aus“, sagt Eckardt. Eine passende Lösung findet er immer! bik