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Mit Winterreifen sicher durch die kalte Jahreszeit

Alter und Profiltiefe sorgen für Sicherheitsmängel

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Der Winterreifenbestand auf deutschen Straßen ist laut Werkstatt-Experten überdurchschnittlich alt und abgefahren. Foto: Pixabay

Der vergangene Winter war ein besonderer: Ausgangssperre und Homeoffice entspannten den Verkehr, und Kfz-Halter bewegten ihre Fahrzeuge seltener. Im März 2020 etwa war das Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen um circa 50 Prozent niedriger als im Vorjahr. Den Reifenwechsel für den Sommer sparte sich da wohl so mancher. Die Folge: Nach Markteinschätzung der Werkstattkette A.T.U sind die Winterreifen in der aktuellen Saison überdurchschnittlich alt und abgefahren. Die in Deutschland gefahrenen Winterreifen waren Ende der Wintersaison 2020/2021 nach Beobachtung von A.T.U bereits deutlich älter als in den Vorjahren. „Da mit zunehmendem Reifenalter das Material aushärtet und das Gummi beginnt, spröde und rissig zu werden, verschlechtern sich Grip und Bremsweg besonders bei Nässe. Dies erhöht das Unfallrisiko“, warnen Experten.

Winterreifenbestand ist überdurchschnittlich alt und abgefahren

Auch der Anteil der abgefahrenen Reifen sei im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. „Die Winterreifen haben im Schnitt weniger Restprofil als in den letzten Jahren. Daher ist in vielen Fällen der Austausch in diesem Herbst ratsam. Denn genau wie bei alten Reifen führt auch eine niedrige Profiltiefe zu einem längeren Bremsweg“, gibt ein Fachmann zu bedenken. Die Annahme der Werkstattexperten ist, dass viele Autofahrer ihre Winterreifen pandemiebedingt über den Sommer 2020 durchgefahren haben, zumal das Auto generell weniger bewegt wurde.

Vor diesem Hintergrund machen sich aktuell viele Autofahrer auf die Suche nach passenden Reifen. Wer dabei Wert auf Nachhaltigkeit legt und Kosten sparen möchte, ist mit einem runderneuerten Reifen gut beraten.