Anzeige
Start in die Zweiradsaison

E-Bike Frühlings-Check – So startet man sicher in die neue Saison

E-Bike Frühlings-Check – So startet man sicher in die neue Saison Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen

Bevor man das E-Bike aus dem Winterschlaf weckt, sollte man gründlich prüfen, ob alles in Ordnung ist.    Foto: dtd/thx

Vor allem Bremsen und Akku sollten genau unter die Lupe genommen werden

Mit steigenden Temperaturen endet für die meisten E-Bikes der Winterschlaf. Bevor man sich jedoch mit Elan auf den Sattel schwingt, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen, sollte erst einmal geprüft werden, ob das Rad auch frühlingsfit ist. Ansonsten riskiert man gleich bei der ersten Fahrt unangenehme Überraschungen. Wer sein E-Bike gemäß den Anweisungen der Hersteller in den Winterschlaf geschickt hat, ist natürlich am besten dran. Nichtsdestotrotz gehören vor der ersten Ausfahrt vor allem die zwei wichtigsten Bestandteile geprüft: Akku und Bremsen. Stand der Akku zum Beispiel in einer feuchten Umgebung, könnten die Steckverbindungen angerostet sein. Vermeiden lässt sich dies durch Einsprühen mit Kontaktfett vor der Winterschlafperiode. Ist es dennoch so weit gekommen, müssen die Stecker gereinigt werden. Durch das Mehrgewicht sowie die höhere Geschwindigkeit ist die korrekte Funktion der Bremsen bei E-Bikes und Pedelecs noch wichtiger denn je: Sie gehören regelmäßig geprüft. Auch vor dem Start in den Frühling sollte man sich vergewissern, dass die Prüfrillen an den Bremsbacken noch sichtbar sind. Wenn nicht, ist es Zeit für neue Bremsbeläge. Abgesehen davon müssen die Bremszüge gut und leichtgängig zu bedienen sein. Dann sind die Reifen dran. Auch hier gilt: Sind sie abgefahren, sollte man sie schnellstmöglich wechseln. Doch damit nicht genug. Auch der Rand der Reifen darf keine Risse, Bruchstellen oder andere Schäden aufweisen. Ansonsten kann es schnell sein, dass der Pneu beim nächsten Nachfüllen reißt. Nicht vergessen: Auch die Tretlager gehören überprüft. Sie sind in vielen Fällen die Stiefkinder und werden vergessen. Und doch ist ein guter Lauf für eine sichere Fahrt immens wichtig. Das Tretlager sollte also etwas Spiel haben, aber nicht zu sehr wackeln. Wer jedoch komplette Sicherheit haben will, vertraut sein E-Bike am besten einem Fachmann zum Frühlings-Check an – und kann danach rundum sicher und mit Vollgas in die neue Fahrradsaison starten. (dtd)  

Start in die Zweiradsaison 

ADAC: Pedelec-Batterien leben länger als gedacht

Der ADAC hat Pedelec-Batterien einem Belastungstest unterzogen. Ergebnis: Sie sind wahre Überlebenskünstler und halten sogar länger als der Hersteller verspricht. Für eine lange Lebensdauer kann auch der Verbraucher einiges tun.

Ein Stromspeicher der Firma Bosch konnte 1515-mal vollständig ent- und wieder aufgeladen werden. Danach war er kaum mehr zu gebrauchen und verfügte nur noch über 30 Prozent der ursprünglichen Kapazität. Doch bis dahin hätte ein Pedelec-Biker 57.000 Kilometer zurückgelegt. Nach 661 Zyklen (Komplettladungen) hatte das Produkt immer noch 80 Prozent seiner Kapazität. Bosch verspricht 500 Vollzyklen bis zur 80-Prozent-Grenze. Bei einer Samsung-Batterie wurde die 80-Prozent-Grenze nach 500 Zyklen unterschritten – auch das ist ein guter Wert.

 Eine nur gering entladene Batterie sollte nicht sofort wieder nachgeladen werden. Der Stromspeicher verschleißt dann schneller. Am wohlsten fühlt sich der Akku, wenn er bei halber Ladung an einem kühlen Ort lagert. Batterien mit einer Beschädigung dürfen nicht wieder verwendet werden. (dpp-AutoReporter)